8 Tipps für die Zeit der Wechseljahre

8 Tipps für die Zeit der Wechseljahre 

… denn für viele Frauen wird die Zeit der Wechseljahre zu einer Zeit von Leidensjahren. Hast du dir schon mal die Frage gestellt ob, das so sein muss?

Die Antwort auf diese Frage ist ein klares: NEIN!  Denn Wechseljahre sind keine Krankheit.

Wechseljahre = Leidensjahre?

Und noch einmal: Wechseljahre, in Fachkreisen auch „Klimakterium“ genannt, sind keine Krankheit. Sie sind Teil des ganz natürlichen Alterungsprozesses einer jeden Frau. Es handelt sich dabei, genau wie bei der Pubertät, um eine hormonelle Umstellungsphase. Diese Phase beginnt bei den meisten Frauen ab einem Alter von ungefähr 40-45 Jahren. Sie macht sich auf verschiedene Weise bemerkbar.  Mit dem Ausbleiben der Monatsblutung und mit etwa 60 Jahren endet bei den meisten Frauen diese Phase. Obwohl Wechseljahre keine Krankheit sind, haben gerade bei uns in den westlichen Ländern viele Frauen häufig unangenehme Symptome, die oftmals sogar behandelt werden müssen.

Leidest auch du unter einem oder gar mehreren der typischen Symptome

⇒ Stimmungsschwankungen
⇒ Nervosität und Reizbarkeit
⇒ Depressionen
⇒ Blasenschwäche
⇒ vermehrte Harnwegsinfektionen
⇒ Hitzewallungen und damit verbundene Schweißausbrüche
⇒ Konzentrationsschwierigkeiten
⇒ Kopfschmerzen oder sogar Migräne
⇒ Lustlosigkeit (Verlust der Libido)
⇒ Schlaflosigkeit bzw. kein erholsamer Schlaf
⇒ verminderte Leistungsfähigkeit
⇒ Gewichtszunahme

Zudem steigt das Risiko für Osteoporose, wenn der Hormonspiegel abnimmt, da der Stoffwechsel im Knochen von den Hormonen gesteuert wird. Hier ist eine optimale Versorgung mit den richtigen Nährstoffen besonders wichtig. Zudem steigt durch den Hormonmangel auch das Risiko für andere schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt, Zuckerkrankheit und Demenz.

Dein Körper ist Dein lebenslanger Begleiter. Behandle ihn behutsam und liebevoll, damit die Seele Freude hat, darin zu wohnen.“  EDGARDO BIÉRI

 

Soweit die Fakten aus Sicht der westlichen Gesellschaft und Medizin. In anderen Kulturen haben Frauen in den Wechseljahren eine ganz andere Stellung und ein ganz anderes Ansehen.

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„Den Drachen reiten im zweiten Frühling“

Eine, wie ich finde, wunderschöne Beschreibung der Chinesen für die Wechseljahren der Frau. Jede Lebensphase wird einem Tier zu geordnet und diese Phase steht im Zeichen des Drachens. Die Chinesische Medizin versteht diesen Wandel als einen natürlichen Alterungsprozess, als ein Nachlassen der Nieren-Jing-Energie (Lebensessenz). Das Gefäß der Empfängnis (= Gebärmutter) verschließt sich und das Menstruationsblut (= Himmelswasser) erlischt. Dieses Blut fließt nicht mehr zum Uterus hinunter, sondern wandert als „Essenz“ zum Herzen hinauf. Auf diese Weise wird der Geist (Shen) der Frau genährt. Frau wird zur weisen Frau und ist nun stark genug, die Kraft des Drachens für sich zu nutzen und ihn zu kontrollieren.

Ich finde das ist ein viel schönerer Sicht der Wechseljahre, als unsere Westliche. Bei uns im Westen fühlen sich viele Frauen nicht mehr gesehen, haben Angst den Partner zu verlieren oder im Beruf aussortiert zu werden und vieles, vieles mehr. Deine Ernährung in dieser so spannenden Lebensphase kann natürlich nicht all deine Probleme lösen. Doch ein gut und richtig genäherter Körper hilft dir mit einem wirklichen Wohlbefinden und im Einklang mit deinem Körper durch diese Zeit zu gehen.

8 Tipps wie die Zeit der Wechseljahre

 

Tipp 1: 

Esse regelmäßig! Am besten 3 Mahlzeiten pro Tag.

Vermeide Überessen, zu fettiges Essen oder unbekömmliches Essen. Dein Körper braucht weniger als noch vor ein paar Jahren.

Tipp 2:

Verwende reichlich frische Kräuter wie Petersilie, Dill, Schnittlauch, Basilikum etc.

Meide scharfe Gewürze wie Pfeffer (nur in kleinen Mengen), Knoblauch, Chili, aber auch Zimt, Ingwer und Gewürznelken. Scharfe Gewürze wirken stark erhitzend und verstärken somit deine innere Hitze wie z.B. das nächtliche Schwitzen.

Tipp 3:

Wichtig ist auch die Zubereitungsart deiner Mahlzeiten: Gut für dich und deinen Körper sind kochen, dünsten, im Ofen backen und sanft  anbraten.

Schlecht für dich und deinen Körper sind frittieren, bei hoher Temperatur anbraten und grillen. Zubereitungsmethoden ändern die thermische Wirkung der Nahrungsmittel. Je mehr Hitze du verwendest, desto hitziger wird das Essen. Das ist besonders beim Fleisch wichtig, das eine wärmende Wirkung hat.

Tipp 4:

Esse jeden Tag gekochtes Gemüse oder Gemüsesuppe. Alle Gemüsearten sind gut für den Körper (sofern du keine Unverträglichkeit hast).

Vorsicht bei, Zwiebeln, Lauch und Fenchel. Hiervon nur kleine Mengen essen, da diese Gemüse Hitze im Körper verstärken können.

Tipp 5

Baue mineralstoffreiche Lebensmittel in deinen Speiseplan ein. Wie zum Beispiel: Amaranth, Hirse, Haferflocken, Quinoa, Vollkornreis, Algen, schwarzer Sesam, Kürbiskerne, Mandeln, Linsen, Kichererbsen (in Form von Hummus).

Tipp 6:

Esse regelmäßig Kompotte aus Äpfeln und Birnen. Diese bauen deine guten Körpersäfte auf und helfen dir somit bei Trockenheit, sie kühlen dich sanft von innen und schonen deine Verdauung.

Esse Rohkost nur in Maßen und bevorzuge einheimische, saisonale, reife Sorten.

Tipp 7:

Trinke vorwiegend zimmerwarmes bis heißes Wasser. Günstige Tees sind: Zinnkraut, Kamille, Melisse, Orangenblüten, Rosenblüten, Schafgarbe. Als Zugabe zum Wasser sind gut: wenig roter Traubensaft, Zitrone oder frische Minze.

Trinke wenig/selten Alkohol. Alkohol wirkt erhitzend, was Hitzewallungen und den Nachtschweiß verschlimmern kann.

Reduziere deinen Kaffeekonsum. Ebenso den Konsum von Schwarztee und Grüntee. Diese drei Getränke wirken besonders (aus-)trocknend auf deinen Körper. Das wiederum verstärkt Symptome wie trockene Haut und trockenen Stuhl. Kaffee wirkt  dazu noch erhitzend und verstärkt somit deine Hitzewallungen.

Meide Chai, Gewürztee und Yogitees. Und Ingwertee! Alle diese Teesorten wirken stark erhitzend auf deinen Körper und verstärken die innere Hitze (Hitzewallungen, Nachtschweiß)

Tipp 8:

Der letzte Tipp: sofern du rauchst solltest damit aufhören, weil auch das Rauchen zusätzliche Hitze in deinen Körper bringt.

Mein Tipp für DICH:

Lies auch über die 5 Lebensmittel, die du meiden solltest damit deine Hormone in Balance bleiben.

Interessiert dich auch mein Post mit den 5 Tipps zum leichten Einstieg in deine gesunde Ernährung?

Hast du noch weitere Fragen zur Ernährung in den Wechseljahren? 

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2 thoughts on “8 Tipps für die Zeit der Wechseljahre

    • Claudia Earp

      Liebe Manu, danke für diese interessante Frage. Hitze im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin hat nichts mit der eigentlichen Körpertemperatur zu tun. Hier geht es um das Gleichgewicht von Yang und Yin im Körper. Es gibt Faktoren, die Hitze im Sinne der TCM in unserem Körper verursachen können, wie zu scharfe oder austrocknende Lebensmittel (wie zum Beispiel Kaffee) und eben auch Rauchen. Das kann, gerade in den Wechseljahren, verstärkt dazu führen, dass unser Yin (Lebenssäfte) noch mehr austrocknet, was dann wiederum zu die klassischen Wechseljahresbeschwerden hervorrufen oder verstärken kann. Man kann auch sagen Hitze ist YANG und verletzt das YIN. Und gerade in den Wechseljahren ist es wichtig, das YIN gut zu pflegen. Im Zweifelsfall muss man hier genau schauen wo die Frau steht, dass kann man aber nur in einer 1:1 Beratung herausfinden :-).

      Lieben Gruß
      Claudia

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