USA – das Land der unbegrenzten Genüsse

USA – das Land der unbegrenzten Genüsse

Die USA haben mich schon bei meinem ersten Aufenthalt vor über 45 Jahren begeistert. Ich mochte das Land, die Weite, die Menschen auf Anhieb. Und mich begeisterten damals auch all die Lebensmittel, die es in Deutschland noch nicht gab. Zum Beispiel die vielen Eissorten. In den 70er Jahren gab es bei uns Vanille-, Schokoladen-, Erdbeer- und Pistazieneis. Leckereien wie Chocolate-Chip-Cookie-Ice-Cream oder Fudge im Eis gab es bei uns noch lange nicht. Eine Eisdiele mit gut 30 verschiedenen Sorten war für mich wie das Paradies auf Erden, was mich damals aber auch etwas überfordert hat 🙂 .

Aber auch in dieser Hinsicht ist die Welt kleiner geworden und für kreative Eissorten muss du schon lange nicht mehr um die halbe Welt in die USA reisen. Wobei mich die Supermärkte mit ihren vollen Regalen auch heute noch auf eine besondere Weise irgendwie faszinieren. Da gibt es zum Beispiel massenhaft Brot, und das ist eigentlich regalweise Luft mit viel Chemie. Oder Frühstücksflocken in unendlichen Variationen, auch hier frage ich mich: Braucht man die wirklich alle?

3 Wochen USA – gestartet im sonnig, warmen Florida habe ich mich Stück für Stück bis Delaware hochgearbeitet. Der Abschied fällt mir nicht leicht, ich lasse liebe Menschen zurück und nehmen einen Schatz an Erinnerungen mit. Wunderschöne Orte und eine Vielzahl an Eindrücken, die ich zu Hause erst einmal verarbeiten muss. Zeit mit Freunden, die mich schon seit Jahrzehnten durch mein Leben mal mehr, mal weniger, begleiten. Eine Vielzahl an neuen Menschen, die ich kennen lernen durfte. Und an gutes Essen, ja du liest richtig an gutes Essen. Die Küche in die USA hat weit mehr zu bieten als Hamburger, Pommes, Hot Dogs, Pizza und Dounats.

Meine größte Herausforderung auf Reisen durch den nordamerikanischen Kontinent war bisher nicht mit unendlich mehr Gewicht – und damit meine ich nicht nur das Gewicht meines Koffers – zurück zu kommen.

Mein Motto bei dieser Reise: Genuss ohne Reue 

Es war spannend zu erleben wir unterschiedlich das Bewusstsein für Ernährung hier ist und ich denke es unterscheidet sich inzwischen nicht wesentlich von dem was wir bei uns zu Hause finden. Ich habe von Menschen gehört, die Obst nur in Form von Plastikdeko auf dem Wohnzimmertisch stehen haben und die erstaunt waren wie gut ein Apfel schmecken kann bis hin zu Menschen, die Obst und Gemüse in ihrem eigenen Garten anbauen. Morgens frisch gepflückte Heidelbeeren zum Frühstück – eine Delikatesse! Auch hier muss man schon ein wenig suchen bzw. sich vorab im Internet informieren wo man ein gutes Restaurant findet. In Florida habe ich Fisch und Sushi in einer Qualität gegessen, die wirklich unglaublich war. 

Die Extra-Kilos auf den Rippen bzw. den Hüften bei meinen USA Reisen kamen natürlich nicht von gefähr. Denn ich konnte Pancake mit Maple Sirup, Bagels, Blueberry Muffins, Brownies, Cookies (vor allem die klassischen Chocolate Chip Cookies – zum Reinknien) und Co. nur schwer widerstehen. Du merkst schon, dass ich „Süßes“ liebe. Früher war ich sogar regelrecht süchtig danach. Softdrinks dagegen haben mich noch nie gereizt bzw. mir noch nie wirklich geschmeckt.

Zudem sind auch noch die Portionen in vielen Restaurants einfach gigantisch groß, gefühlt kann man damit manches Mal eine ganze Familie ernähren. Was es auch nicht unbedingt leichter macht das Gewicht zu halten.

Was ich in amerikanischen Restaurants als sehr angenehm empfinde, ist das es (Leitungs-) Wasser immer kostenfrei gibt und oft auch bei Sofdrinks und Kaffee nur die erste Bestellung berechnet wird und der Nachschub, der sogenannte Refill, dann kostenlos ist. Der Nachteil beim Wasser ist, dass es sehr stark gechlort ist.

In den USA ist ein maximaler Wert von vier Milligramm Chor pro Liter Wasser erlaubt. In Deutschland sind es nur 0,3 Milligramm Chlor pro Liter Trinkwasser. Chlor ist im Trinkwasser um bestimmte schädliche/krankmachende Organismen abzutöten und leider hat das auch Einfluss auf unsere guten Darmbakterien und das habe ich deutlich gemerkt. Gegen Ende meiner Reise konnte ich das Wasser nicht mehr trinken, ich hatte ein regelrechtes Ekelgefühl. Die Alternative sind dann leider nur PET-Flaschen, die im Zweifelsfall das umstrittene Bisphenol A enthalten, also auch nur suboptimal. Zu Hause habe ich meine Darmbakterien erst mal wieder auf Vordermann gebracht. Doch dazu demnächst mehr in einem separaten Blog.

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Frühstücksportionen, die für den ganzen Tag satt machen

Die traditionelle Hausmannskost in den USA ist in der Regel sehr deftig und fett, an Butter und Zucker bzw. High-fructose corn syrup (HFCS), zu Deutsch Maissirup, wird nicht gespart. Das beginnt schon bei dem typischen amerikanischen Frühstück. Bestandteile eines „American breakfast“ sind üblicherweise Pancakes mit reichlich Ahornsirup dazu gibt es kleine Würstchen, Röstkartoffeln (hash browns), Eier in Form von Rührei oder Spiegelei, Biscuits, Bacon, Toastbrot und Marmelade. Wochentags werden allerdings eher Frühstücksflocken oder inzwischen auch Porridge zum Frühstück serviert.

Das Land, das als Schmelztiegel verschiedenster Kulturen bekannt ist, bietet diese Vielfalt auch im Bereich des kulinarischen Angebotes. Einige Elemente der US-amerikanischen Küche stammen aus Europa, andere, wie beispielsweise die Süßkartoffeln, der Truthahn oder der beliebte Mais, aus Amerika selber.

US-Amerikanische Küche

Die typische amerikanischen Gerichte wie Hot Dog, Hamburger etc. findet mal an jeder Ecke. Dabei ist die Küche regional sehr verschieden und wurde sowohl durch die Einflüsse der Einwanderer als auch durch die klimatischen Gegebenheiten beeinflusst.

Bekannt und auch in Europa beliebt ist das sogenannte Soul Food der Afroamerikaner. Dazu gehören beispielsweise Spareribs oder Chicken Wings mit Barbecue Sauce. In der kalifornischen Küche vermischen sich zudem asiatische und mediterrane Einflüsse. Hier werden bevorzugt Fisch, Meeresfrüchte und Gemüse verwendet. Die Südstaatenküche dagegen greift vor allem auf Reis, Mais und Geflügel zurück. Speziell in Louisiana wird das oft sehr scharfe Cajun-Food serviert. In Neuengland ist bei Gerichten wie Baked Beans oder Apple Pie das Erbe der Siedler aus der „Alten Welt“ spürbar. Auch mexikanische Gerichte erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit. Die Tex-Mex-Küche in den Restaurants ist aber weit weniger scharf und weniger langwierig in der Zubereitung als die mexikanischen Originale.

Genuss gegen die Extra-Pfunde

Und genau die regionale Vielfalt habe ich diesmal genutzt um ohne Extra-Pfunde wieder nach Hause zu kommen. Trotzdem habe ich 3 Wochen lang mit Genuss-pur gegessen. In Florida habe ich Sushi der Extraklasse genossen und zudem viel frischen Fisch wie Grouper (weißer Zackenbarsch) mit dem berühmten Coleslaw, der amerikanischen Variante des Krautsalats oder anderem Gemüse gegessen. Wie zum Beispiel zum Lunch in einem einfaches Restaurant, das man auch mit dem Boot erreichen konnte. Mit  absolut frischem Fisch auf der Karte. Ich habe auf die French Fries (Pommes) verzichtet, dafür mehr Salat genommen und schon hatte ich ein ballaststoffreiches, eiweißhaltiges und leckeres Mittagessen. Passte perfekt zu dem sehr warmen Wetter.

Keine Frage, sich unterwegs in den USA halbwegs vernünftig zu ernähren, ist noch viel schwieriger als bei uns in Europa. Fast-Food-Ketten sind dort noch viel, viel verbreiteter und daher eigentlich an jeder Ecke zu finden. Wenn es gar nicht anders geht, muss eben ein Salat mit Hähnchenstreifen von der berühmten Kette mit dem gelben M herhalten. Aber auch in den USA machen sich immer mehr Menschen Gedanken über die Herkunft und Zusammensetzung ihrer Lebensmittel. Leider mit teilweise sehr skurrilen Auswüchsen. So sind zum Beispiel Nüsse, weil sie so gesund und deshalb so beliebt sind, leider extrem teuer geworden.

Aber zurück zu meiner täglichen Ernährung: Bei den Hauptgerichten habe ich grundsätzlich die Sättigungsbeilage weggelassen, egal ob French Fries oder ähnliches. Dafür habe ich mir dann ab und zu einen leckeren Brownie oder einen Chocolate Chip Cookie zum Nachtisch gegönnt. Und das mit vollem Genuss und ohne schlechtes Gewissen! Zum Frühstück gab es auch schon mal einen Chia-Pudding mit frischen Blaubeeren und Himbeeren.

Und sonst lag mein Schwerpunkt wie gesagt auf frischem Fisch und Meeresfrüchten und reichlich Salat zum Mittagessen und Abends eher Gemüse. Also gute Eiweißquellen mit guten Fetten und hochwertige Kohlenhydrate. Da war dann auch mal ein Tuna-Sandwhich von einem Foodtruck drinnen :-). Und ganz ehrlich Junk-Food mit seinen vielen leeren Kalorien schmeckt eh nicht wirklich.

Du siehst mit ein paar kleinen Dingen kommst du mit Genuss und ohne Reue durch den Urlaub und das gilt nicht nur für Reisen in die USA. Denn die Verführung lauert in jedem Land und in jedem Urlaub.

In diesem Sinne: Eine genussvolle Reise!

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