Kaffee – nutzt er dir, schadet er dir?

Kaffee – nutzt er dir, schadet er dir?

Über Kaffee kannst du immer wieder sehr widersprüchliche Aussagen lesen. Mal sollen wir die Finger davonlassen und mal wird er als durchaus gesund angepriesen. Tatsache ist, dass der Durchschnittsdeutsche pro Jahr rund 810 Tassen von dem schwarzen Gebräu trinkt und damit mehr als Mineralwasser oder Bier!

Für Eilige gibt es ihn “To Go” auf die Hand, Kaffeeliebhaber trinken ihn in einer der zahlreichen neuen Barista- Cafes, wo viel Wert auf Qualität und Genuss gelegt wird. Die Auswahl wird immer vielfältiger: Aus Espresso mit einem Schuss heißem Wasser entsteht der Americano, mit Sojamilch vermischt ein Soja-Latte, und all jene, die es ausgefallen mögen, trinken einen “Cold Brew Coffee”, das sind grob gemahlene Bohnen, die mit kaltem Wasser aufgegossen werden und über Nacht ziehen. Das ergibt ein Konzentrat für sehr säurearmen Kaffee.

Kaffee regt deine Verdauung an

Der Hintergrund ist, dass Kaffee ausleitend und diuretisch, also entwässernd wirkt! In diesem Beitrag findest du alles über seine Wirkungen und wann du mit Kaffee aufpassen solltest.

Wirkung von Kaffee: vom Geschmack her ist Kaffee bitter und gleichzeitig sauer. Er wirkt kurzfristig erhitzend auf den Körper, langfristig aber kühlend.

Außerdem wirkt Kaffee verdauungsanregend, trocknend, diuretisch, euphorisierend, belebend und die Konzentration anregend.

Wem nutzt Kaffee?

Ja, du hast richtig gelesen, Kaffee kann unter gewissen Umständen sogar von Nutzen für den Körper sein. Ein kleiner (!) Espresso nach einer üppigen Mahlzeit tut dir durchaus gut. Er regt nicht nur die Verdauung an, sondern fördert auch die Aufnahme von Fett und tierischem Eiweiß. Zudem ist Espresso aufgrund der längeren Röstdauer und dem dadurch geringeren Säuregehalt Magenschonender.

Häufiger Fleischgenuss, eine Vorliebe für deftige Hausmannskost, Alkohol und Süßigkeiten können auf Dauer zu den folgenden Symptomen führen: 

  • Neigung zu Pilzerkrankungen (z.B. Candida)
  • Häufige Harnwegsinfektionen
  • Übelriechender Stuhlgang
  • Starke Menstruationsbeschwerden
  • Unverträglichkeit von fettem Essen
  • Gallensteinen
  • Und nässenden Ekzemen, Furunkel und Akne

Erkennst du dich hier wieder? Dann darfst du gerne (in Maßen) Kaffee trinken. Er hilft in diesem Fall deine Symptome zu verbessern. 

Klar sollte jedoch sein, dass Kaffee allein deine Beschwerden nicht heilen wird und du auch noch andere Maßnahmen ergreifen solltest, um deine Gesundheit wieder auf Vordermann zu bringen.

Die oben genannten Symptome werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin der Feuchte Hitze zugeordnet.  Diese ist Ursache für viele Erkrankungen, auch für schwere Erkrankungen wie Krebs. Das Ziel sollte also sein, die Feuchte Hitze auszuleiten und zu einer, für deinen Körper, bekömmlicheren Ernährung zu wechseln. Dann kannst du langfristig ganz auf den Kaffee verzichten.

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Wem schadet Kaffee?

Gehörst du zu den Frauen die leicht frieren und leicht kalte Füße haben? Dann trinke bitte weniger Kaffee. Dieser erzeugt nur kurzfristig und oberflächlich Wärme in deinem Körper. Langfristig kühlt Kaffee dich stark ab.

Wenn du unter folgenden Symptomen leidest (Blut-Mangel oder Yin-Mangel), halte dich ebenfalls besser von Kaffee fern:

  • Trockene Haut und/oder trockene, lichtempfindliche Augen
  • Brüchige Nägel und Haare
  • Haarausfall
  • Verstopfung (trockene)
  • Magenbrennen bis hin zur Gastritis
  • Schlafprobleme, Alpträume
  • Blasse Gesichtsfarbe, blasse Lippen
  • Schreckhaftigkeit, „dünne“ Nerven
  • Unregelmäßige Menstruation mit wenig Blut

Da Kaffee stark austrocknend auf unseren Körper wirkt, verstärkt er alle diese Beschwerden. 

Rauchst du? Zigaretten verstärken ebenfalls die eben genannten Symptome. Sie wirken stark austrocknend und erhitzend. Deshalb wirst du dich nicht wundern, dass Kaffee und Zigaretten zusammen eine große Herausforderung für deine Gesundheit!

Wenn du nicht ganz auf Kaffee verzichten willst, reduziere die Menge. Damit kannst du schon viele Symptome bessern.

Kaffee schwarz oder mit Milch und Zucker

Auch hier scheiden sich die Geister und die Empfehlungen. Milch, Sahne und Zucker zum Kaffee mildern aus Sicht der Chinesischen Gesundheitslehre die (aus-)trocknende Wirkung. Leider belastet diese Kombination aber die Gallenblase und kann unter anderem Migräne auslösen. Zur besseren Bekömmlichkeit von Kaffee wird die Verwendung von Kardamom empfohlen. Er neutralisiert die abkühlende Wirkung und gleicht die verschleimende Wirkung von Zucker aus. Und geschmacklich gibt er dem Kaffee obendrein eine ganz besondere Note.

Grundsätzlich gilt, dass Kaffee nach türkischer/griechischer Art und Espresso bekömmlicher sind als Filterkaffee, da diese aufgrund der längeren Röstdauer und dem geringeren Säuregehalt Magenschonender sind.

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Kaffee zur Anregung der Verdauung?

Ja, Kaffee wirkt verdauungsfördernd, besonders am Morgen! Von 5 bis 9 Uhr kann Kaffee deinen Verdauungsprozess sehr gut unterstützen. Auch hier gilt, Kaffee ist auf Dauer keine Lösung bei Verstopfung. Kaffee kann nämlich nicht die Ursache deiner trägen Verdauung beseitigen. Er behandelt nur die Symptome! 

Zudem wird dein Körper auf Dauer von dieser Art der Verdauungsunterstützung abhängig und die zugrundeliegenden Ursachen verschlimmern sich.

Besser ist im Zweifelsfall eine Ernährungsanpassung, um deine Verdauung in den Griff zu bekommen. Dabei stehe ich dir gerne mit Rat und Tat zur Seite! Kontaktiere mich gerne unter info@claudia-earp.de

Getreidekaffee als Ersatz?

Auch Getreidekaffee ist bitter und austrocknend. Trotzdem ist seine Wirkung sanfter als die von Kaffee. In Maßen genossen (1 bis 2 Tassen am Tag) wird er dir kaum schaden – achte aber auch hier auf die oben genannten Symptome.

Fazit

Weniger ist mehr. Mehr als 1 bis 2 Tassen am Tag sind auf Dauer für fast jeden von uns gesundheitsschädlich.

Genieße einen Espresso nach einer üppigen Mahlzeit (alternativ einen grünen Tee), vor allem wenn Fleisch dabei war

Sei vorsichtig mit Kaffee, wenn du ein Kälte-Typ bist, aber ebenso bei “leerer Hitze”, wie z.B. bei Nachtschweiß und roten Wangen.

Bei trockener Haut, trockenen Augen, Schlafproblemen und „dünnen“ Nerven solltest du den Kaffee deutlich reduzieren.

Du bist unsicher ob und in welcher Menge du Kaffee trinken solltest? Dann unterstütze ich dich gerne mit einer persönlichen Beratung.

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