Minztee – Abkühlung von innen

Minztee – Abkühlung von innen

Minze hat die tolle Eigenschaft unseren Körper von innen zu kühlen. Es ist egal ob man den Tee war oder abgekühlt trinkt, die kühlende Wirkung ist da.

Minz- bzw. Pfefferminztee ist fast überall auf der Welt verbreitet. In Europa ist er meist auf seine Heilkräfte bei Verdauungsproblemen oder bei Erkältung reduziert. In den nordafrikanischen Ländern ist Pfefferminztee ein beliebtes Getränk und wird den ganzen Tag über getrunken Minztee ist in Nordafrika weit mehr als nur ein Getränk. Er ist Teil der Kultur und Tradition und hat eine positive Wirkung auf den Körper. Der Genuss von Minztee verbindet Menschen und fördert das soziale Miteinander.

Tradition und Bedeutung:

  • Die Tradition des Minzteegenusses reicht in Nordafrika Jahrhunderte zurück.
  • Gästen wird zur Begrüßung und als Zeichen der Wertschätzung ein Glas Minztee angeboten.
  • Teehäuser sind beliebte Orte der Begegnung und des sozialen Miteinanders.
  • Die Zubereitung und das Servieren von Minztee folgen einem bestimmten Ritual.

Geschmack und Zubereitung:

  • Nordafrikanischer Minztee wird meist aus frischen Pfefferminzblättern hergestellt.
  • Die Blätter werden mit heißem Wasser übergossen und mit Zucker gesüßt.
  • Der Tee hat einen erfrischenden, leicht süßlichen Geschmack.
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Wirkung auf den Körper:

  • Dem Minztee werden verschiedene positive Eigenschaften zugeschrieben.
  • Er soll die Verdauung fördern, Übelkeit lindern und beruhigend wirken.
  • Die enthaltenen ätherischen Öle können Kopfschmerzen und Erkältungssymptome lindern.
  • Minztee wirkt außerdem erfrischend und belebend. Zudem kühlt er den Körper von innen, auch wenn er warm oder gar heiß getrunken wird.

Teezubereitung:

Ein Esslöffel (1,5 g) Pfefferminzblätter wird mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen und zugedeckt zehn Minuten ziehen gelassen. Eine Tasse Pfefferminztee kann mehrmals täglich zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.

Die Minze – kühl und erfrischend

Mit den heißen Temperaturen steigt die Lust auf erfrischende Kräuter. Das beliebteste „kühlende“ Kraut ist wohl die Minze. Sie ist eine gute Fee im Pflanzenreich und wächst anspruchslos in beinahe jedem Garten oder fühlt sich im Balkonkasten wohl. Sogar nach kurzen Durststrecken, wenn die Blätter schon traurig runter hängen, richtet sie sich nach einer belebenden Brause aus der Gießkanne wieder zu voller Schönheit auf – so als würde sie das Geheimnis langen Leben kennen. Nicht umsonst ist sie wohl als Heilpflanze seit Jahrhunderten beliebt. Schon die Römer sollen sich nach üppigen Gelagen Minzblätter auf die Stirn gelegt haben, um sich zu kurieren. Ein duftender Tee mit frischer Minze entspannt und wirkt wohltuend auf den Magen. In vielen Ländern ist er ein Zeichen von Gastfreund-schaft und seine Zubereitung gleicht einer Zeremonie.

Die Arten der Gattung „Mentha“ sind unzählig und je nach Autor unterscheidet man 20 bis 30 Arten. Als Gewürz relevante Minze-Arten tragen oft Namen, die auf die Geschmacks-ähnlichkeit mit anderen Pflanzen hinweisen, wie z.B. Apfelminze, die gut zu Apfel passt, beispielsweise als Apfelkuchengewürz anstelle von Zimt. Oder auch Orangen-Minze, Basilikum-Minze, Zitronen-Minze oder Schoko-Minze. Anderen Bezeichnungen beziehen sich mehr auf den Standort oder das Aussehen, wie z.B. Wasser-Minze, Krause Minze oder Acker-Minze.

Klassische Pfefferminze

Die klassische Pfefferminze (Mentha x piperita var. piperita) ist eine relativ junge Pflanze. Erstmals wurde sie 1696 von dem englischen Biologen Ray (Raius) beschrieben. Pfefferminze zeichnet sich durch ihren hohen Gehalt an Menthol aus. Menthol wirkt kühlend, antiseptisch, krampflösend, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd. Charakteristisch für die Pfefferminze ist ihr reiner und erfrischender Duft und der kühle – etwas brennende – Geschmack.

Bereits das Riechen an den gequetschten Minzblättern wirkt sich günstig aus, beruhigt uns und öffnet verstopfte Atemwege. Erkältungskrankheiten und Kopfschmerzen, vor allem Spannungskopfschmerz und sogar Migräne, werden durch Pfefferminze gelindert. Aufgelegt mildern Minzblätter den Juckreiz nach Insektenstichen. Kalter Pfefferminztee eignet sich sehr gut für kühlende, fiebersenkende Umschläge. Pfefferminze steht auch im Ruf, die Folgen von zu viel Alkohol zu beseitigen. Zu diesem Zweck setzte man sich früher einen Minzkranz auf den Kopf.

Heute kennen wir die Pfefferminze vor allem als krampflösenden Tee bei Magen-, Darm- und Menstruationsbeschwerden. Pfefferminze fördert die Gallenproduktion, wirkt verdauungsfördernd und appetitanregend. Auch Übelkeit, Brechreiz, Blähungen und Durchfall lassen sich mit Pfefferminz-Tee wirksam bekämpfen. Bei Erkältungskrankheiten, aber auch bei fettiger und unreiner Haut haben sich Dampfbäder mit Pfefferminze bewährt. 

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Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre

In Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre wird der Minze eine Reihe von Wirkungen zugeschrieben. Sie gilt vor allem als kühlendes und erfrischendes Kraut, das zur Linderung von Hitzesymptomen eingesetzt werden kann.

Die wichtigsten Anwendungsgebiete der Minze in der TCM sind:

Erkältungskrankheiten: Bei Erkältungen und Grippe kann die Minze helfen, die Symptome wie Fieber, Husten und Halsschmerzen zu lindern.
Verdauungsprobleme: Minze kann bei verschiedenen Verdauungsproblemen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen helfen.
Kopfschmerzen: Die Minze kann bei Kopfschmerzen und Migräne helfen, die durch Hitze oder Stauung verursacht werden.
Muskelkater: Minze kann bei Muskelkater und Gelenkschmerzen helfen, indem sie die Durchblutung fördert und Entzündungen hemmt.
Menstruationsbeschwerden: Die Minze kann bei Menstruationsbeschwerden wie Krämpfen, Blähungen und Stimmungsschwankungen helfen.

Zu beachten ist, dass Minze in der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre nicht für jeden geeignet ist. Menschen mit Yin-Kälte-Veranlagung sollten die Minze nur sparsam verwenden. Schwangere und stillende Frauen sollten vor der Anwendung der Minze ihren Arzt konsultieren.

Für weitere Informationen über die Verwendung der Minze wende dich im Zweifeslfall bitte an einen qualifizierten Therapeuten.

Hier sind einige zusätzliche Informationen über die Verwendung von Minze in der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre:

Minze wird in der Traditionellen Chinesischen Ernährungslehre oft in Kombination mit anderen Kräutern verwendet. Zum Beispiel kann sie mit Ingwer bei Erkältungen oder mit Kamille bei Verdauungsproblemen kombiniert werden.
Minze kann auch als Nahrungsmittel verwendet werden. Sie kann zum Beispiel in Salaten, Smoothies oder Desserts verwendet werden.

Achtung:

Der hohe Gehalt an scharfem Menthol schlägt bei Dauergebrauch auf den Magen. Pfefferminzen sind deshalb in Maßen zu genießen und nicht für Kleinkinder geeignet. Wer homöopathische Mittel anwendet, sollte wegen der Wechselwirkungen – auf Pfefferminze in jedweder Form, auch als Bestandteil von Zahncreme, besser verzichten.

Breite Anwendung – vor allem in der Kosmetik-Industrie – findet das ätherische Pfefferminzöl. Daneben wird auch häufig das Minzöl verwendet, das von der Japanischen Minze stammt. Minzöl enthält im Vergleich zu Pfefferminzöl größere Mengen an Menthol und wird daher für die Gewinnung von reinem Menthol verwendet. Bei äußerlicher Anwendung übt es einen Kältereiz auf die Haut aus und wirkt so schmerzlindernd.

Vielseitig: Pfefferminzöl

Pfefferminzöl wird bei Fieber, Erkältungen und Schnupfen und bei Infektionen der oberen Atemwege verwendet. Außerdem kann das Öl aufgrund seiner kühlenden Wirkung äußerlich für die Behandlung von Muskel- und Nervenschmerzen sowie bei Kopfschmerzen eingesetzt werden.

Für die äußerliche Anwendung als Inhalation werden drei bis vier Tropfen Pfefferminzöl in heißes Wasser gegeben und die Dämpfe eingeatmet. Bei Säuglingen und Kleinkindern darf das Pfefferminzöl nur äußerlich, jedoch nicht im Gesicht oder großflächig, angewendet werden. Zum Inhalieren werden wenige Tropfen Pfefferminzöl auf Brust und Rücken verrieben.

Die Ernährung nach Traditionellen Chinesichen Ernährungslehre dient der Gesunderhaltung und der Harmonisierung der körpereigenen Heilungskräfte. Meine Rezepte sind kein Ersatz für eine ärztliche Diagnose und Behandlung, sie erfüllen keine medizinischen Zwecke.

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