6 Glaubenssätze, die dich von einer gesunden Ernährung abhalten

6 Glaubenssätze, die dich von einer gesunden Ernährung abhalten

Glaubenssätze, wir haben sie alle in irgendeiner Form und zu irgendeinem Thema. Viele Frauen haben Glaubenssätze in Bezug auf ihre Ernährung, die sie daran hindern Veränderungen vorzunehmen bzw. durchzuhalten. Der beste Weg, Glaubenssätze zu überwinden, besteht darin, sie frühzeitig zu erkennen und einen Plan in der Hinterhand zu haben, um sie zu bewältigen. Einige Glaubenssätze sind so stark, das sei dich davon abhalten, überhaupt zu versuchen, eine Gewohnheit zu ändern. Andere tauchen erst im Laufe einer Umstellung auf.

Wenn du auf Hindernisse stößt – und die meisten Menschen tun dies an einem gewissen Punkt – suche dir Unterstützung. Sprich mit deinen Familienmitgliedern und Freunden, um zu sehen, ob jemand dich unterstützen möchte oder sogar gemeinsam mit dir eine Ernährungsumstellung angehen möchte. Oder lasse dich von mir auf diesem Weg begleiten!

Es gibt viele Gründe, die dich davon abhalten deine Essgewohnheiten zu ändern. Hier sind einige häufigsten Glaubenssätze und einige Lösungsansätze dafür.

Hier die 6 häufigsten Glaubenssätze und mögliche Lösungsansätze, um diese zu überwinden:

 

  1. Ich werde nie in der Lage sein meine Essgewohnheiten zu verändern

Hinter dem Glauben, dass man etwas nicht tun kann, steht oft die Angst vor dem Scheitern. Aus Angst vor dieser Angst nehmen viele Menschen Veränderungen erst gar nicht in Angriff. Diese Art von Hindernis kann dich davon abhalten, überhaupt zu beginnen, eine Änderung des Lebensstils vorzunehmen. Aber sie kann auch an Tagen auftreten, an denen du dich entmutigt und frustriert fühlst.

Mögliche Lösungen:

Definiere die Begriffe “Erfolg” und “Misserfolg” sorgfältig für dich. Wenn dein Ziel einfach darin besteht, deine Nahrungsauswahl zu verbessern oder ein wenig Gewicht zu verlieren, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgreich sein. Ziele, wie die komplette Ernährung von heute auf morgen umstellen zu wollen, sind unrealistisch und dann sitzt du ganz schnell wieder in der Falle des Scheiterns.

Deshalb rate ich meinen Klientinnen sich kleine, messbare und in ihrem Alltag umsetzbare Ziele zu setzen. Das kann sein, dass du deine Essenszeiten optimierst, auf bestimmte Lebensmittel verzichtest, die deinem Körper nicht guttun oder überhaupt anfängst regelmäßig 3 Mahlzeiten pro Tag zu essen. In meinen Beratungen schaue ich gemeinsam mit meinen Klientinnen, welcher erster Schritt für sie passt.

 

  1. Ich habe keine Zeit für Veränderungen

Dies ist ein sehr häufiger Grund (oder eher eine Ausrede?) bloß nichts im Leben zu verändern. Dieser Glaubenssatz kann in Form von “Mein Leben ist zu voll mit anderen Dingen”, “Ich fühle mich immer in Eile”, oder “Ich habe wichtigere Dinge zu tun” daherkommen.

Mögliche Lösungen:

Überlege wie du dir deine Zeit besser einteilen kannst. Finde Zeitmanagement-Techniken, die für dich geeignet sind. Auch dabei unterstützte ich dich gerne!

Frage andere, wie es ihnen gelingt, eine gute Ernährung in ihr Leben zu integrieren.

Auch hier gilt wieder: Versuche nicht, zu viele Veränderungen auf einmal vorzunehmen. Kleine Veränderungen brauchen weniger Zeit, aber sie summieren sich (siehe Lösungen Glaubenssatz 1).

Bitte deine Familie und Freunde um Hilfe, wenn du dein Essverhalten verändern möchtest. Koche schnelle, einfache Mahlzeiten. Viele Menschen glauben, dass man für gutes, gesundes Essen viel Zeit zum Kochen braucht. Auf meinem Blog findest du wöchentlich neue Anregungen für gesunde und einfache Rezepte.

 

  1. Gesundes Essen schmeckt mir nicht

Viele Menschen verwenden diesen Grund oder Variationen davon wie “Ich mag kein Gemüse” oder “Ich brauchte meine tägliche Ration an Süßigkeiten. Ich würde sie vermissen.” Oftmals steckt hinter diesen Gründen eine Angst vor dem Unbekannten.

Mögliche Lösungen:

Gib dem Ganzen Zeit. Ernährungsgewohnheiten ändern sich nur langsam, aber sie ändern sich mit der Zeit. Das Spannende auch dein Geschmack wird sich verändern, wenn du mehr und mehr natürliche, gesunde Lebensmittel zu dir nimmst. Bis ein neues Ess-Verhalten zur Gewohnheit wird, dauert in der Regel 3 Monate oder mehr. Entscheide dich, deine Urteile über das, was du an Lebensmitteln magst und nicht magst zu überdenken und sei offen für Neues.

Du musst nicht von heute auf morgen alles auf den Kopf stellen und nur noch gesunde Lebensmittel zu dir nehmen. Fange mit kleinen Änderungen an. Probiere nach und nach neue Lebensmittel und neue Rezepte aus. Hier findest du auf meinem Blog jede Woche leckere, einfache und gesunde Anregungen.

Erkenne auch wie stark deine Ernährungsvorlieben auch von außen beeinflusst werden. Karotten sind nicht annähernd so verlockend (oder für den Handel so profitabel) wie Käsekuchen. Marketingprofis wissen das und spielen mit den Vorlieben von uns Menschen. Erkenne mit welchen Tricks die Werbung dich in Bezug auf deine Ernährung manipuliert und was wirklich hinter den industriell hergestellten Nahrungsmitteln steckt.

  1. Gesunde Lebensmittel sind zu teuer

In der Tat kostet das eine oder andere Produkte im Bioladen mehr als wenn du Nahrungsmittel beim Discounter einkaufst.

Trotzdem ist möglich auch bei gesunder Ernährung mit entsprechender Planung, dem Einkaufen zum Beispiel auf Märkten und dem frisch Kochen sein Budget nicht zu sehr zu strapazieren. Zudem solltest du die Frage stellen ob es eher eine neues Kleidungsstück sein muss oder ob du das Geld nicht lieber in gute Lebensmittel investierst und damit deinem Körper von innen etwas Gutes tust!

Mögliche Lösungen:

Der erste wichtige Schritt ist selbst zu kochen.Da führt, wenn du dich gesund ernähren möchtest, kein Weg dran vorbei. Das ist zudem immer günstiger als Essen zu gehen. Und wenn du dann noch für die Woche planst, entsprechend einkaufst und obendrein noch lernst Reste sinnvoll zu verwerten, schont das dein Budget.

Schaue auch nach Wochenmärkten in deiner Nähe. Da finden sich häufig kleine Bauern aus der Umgebung, die nach ökologischen Kriterien anbauen, aber aus Kostengründen kein Bio-Zertifikat haben und ihre Waren zu fairen Preisen anbieten – oft sogar günstiger als im Supermarkt.

 

  1. “Ich werde kritisiert oder verspottet, wenn ich gesunde Lebensmittel esse.”

Viele Menschen lassen sich davon abhalten, ihre Essgewohnheiten zu verändern, weil sie – negative – Reaktionen ihres Umfeldes fürchten. Es kann schwierig sein, sich an einen gesunden Ernährungsplan zu halten, wenn Familie oder Freunde nicht mitmachen wollen.

Mögliche Lösungen:

Finde andere Menschen, die etwas verändern wollen. Viele Menschen beschäftigen sich mit Ernährungsfragen, und sie können dir Unterstützung geben. Solltest du niemanden in deinem Umfeld finden, begleite ich dich gerne auf diesem Weg.

Finde Orte zum Essen, an denen du dich wohl fühlst. Ich habe in meiner Heimatstadt ein paar Restaurants, die ich wirklich gerne besuche, weil ich weiß, dass dort frisch und mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln gekocht wird.

Traue dich auch im Restaurant, die Gerichte zu bestellen, die für dich gut sind bzw. den Koch zu bitten Gerichte entsprechend für dich abzuändern. In einem guten Restaurant ist das überhaupt kein Problem. Und wenn du dich gar nicht traust, hilft die Aussage „ich bin allergisch gegen…“ dann diskutiert garantiert keiner mit dir, wenn du Alternativen bestellst!

 

  1. Es fällt mir schwer Veränderungen langfristig umzusetzen

Dieser Grund kann die Form von “Ich bin zu alt“, „Ich zu dick“, „Ich schaffe es sowieso nicht“ etc. haben. Oftmals macht es ein geringes Selbstwertgefühl schwer, Veränderungen umzusetzen.

Mögliche Lösungen:

Nimm kleine und messbare Änderungen vor. Sie sind einfacher umzusetzen und verursachen in der Regel weniger Angst, weil das Risiko zu scheitern geringer ist. Ich rate meinen Klientinnen in sehr kleinen Schritten vorzugehen, zum Beispiel kannst die tägliche Cola weglassen und durch Wasser ersetzen oder ein anderes Getränk oder Lebensmittel aus deinem Speiseplan herausnehmen und durch eine gesunde Alternative ersetzen. Oder du beginnst mit einer Mahlzeit und machst dir im ersten Schritt jeden Tag ein gesundes Frühstück oder Abendbrot – was immer besser in deinen Tagesablauf passt.

Arbeite an deinem Selbstwertgefühl, wenn das dein Problem ist. Der Erfolg, den du bei der Verbesserung deiner Essgewohnheiten erzielst, kann auch dein Selbstwertgefühl verbessern. Nach und nach kannst du beginnen, die Art und Weise zu verändern, wie du dich selbst siehst. Und auch deine Fähigkeit dich verändern zu können in neuem Licht sehen.

 

Überlege was dich bei deinen letzten Versuchen hat Scheitern lassen. Was hat dich zurückgehalten hat?

Schreibe deine Gründe auf.

Schreibe dann für jeden deiner Gründe eine Antwort bzw. Lösung auf, die dir hilft einen alternativen Weg zu finden.

Schaue dir diese Liste mit deinen Gründen und Antworten an, wenn du im Begriff bist wieder aufgeben zu wollen.

Wenn du dich mit dem Thema Ernährungsumstellung beschäftigst lies auch diese Blogposts:

 

5 Hindernisse bei der Ernähungsumstellung und wie du sie umgehst

5 praktische Tipps zur Organisation in deiner Küche bei deiner Ernährungsumstellung

und wenn du dich für die Paleo Ernährung interessierst, schaue dir den Artikel auf der Seite von Primal State an:

Paleo Diät: Gesunde Ernährung auf einen Blick

Und wenn dir all diese Tipps nicht weiterhelfen, dann unterstütze ich dich gern mit einer persönlichen Beratung, vereinbare einen Termin für
ein kostenloses Strategiegespräch

Bleib mit mir in Kontakt. Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, schicke ich dir ganz unverbindlich immer die neuesten Rezepte, Inspirationen, Ideen, Tipps und Trends sowie spannende Bloggeschichten rund um die gesunde Ernährung.
Außerdem erhältst Du als Dankeschön mein eBook “10 Genüsse ohne Reue”.

Print Friendly, PDF & Email