Löwenzahn und Gänseblümchen – Zum Anbeißen gut

Löwenzahn und Gänseblümchen – Zum Anbeißen gut

 

Die Osterzeit mit ihrer Schlemmerei ist nun endgültig vorbei. Alle Schoki die jetzt noch übrig ist verarbeite ich in meinen Low-Carb-High-Protein Schoko-Pralinen. Jetzt ist Zeit für saftiges Grün, Grün und nochmals Grün. Mache es einmal den Kühen, Ziegen und Schafen nach und beiße in das saftige, kräftige Grün, das Frühlings- und Sommerwiesen zu bieten haben. Natürlich nur im übertragenen Sinne. Auch wenn es vielleicht ungewohnt anmutet, pflücke die lieblichen Blüten und Blätter von Gänseblümchen und Löwenzahn und baue sie in deinen Speiseplan ein. Sie haben gesundheitlich einiges zu bieten!

 

Gaumenfreuden zum „Nulltarif


Frage einmal deine Großeltern oder höre dich in der älteren Bevölkerung – besonders auf dem Land – um. Wildpflanzen und Wildfrüchte wurden häufig gesammelt, um das karge Nahrungsangebot zu ergänzen und viele werden sich daran erinnern, dass vieles von dem, was in Wäldern, an Wegrändern und auf Wiesen gepflückt wurde auch ganz ausgezeichnet geschmeckt hat. Meine Oma sammelte während des Krieges unter anderem Brennnesseln und kochte daraus Suppe, um sich und ihren Kindern eine warme Mahlzeit bereiten zu können.

Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei und viele Rezepte aus Großmutters Küche sind in Vergessenheit geraten. Sehr zu Unrecht und deshalb möchte ich dir heute das Gänseblümchen und den Löwenzahn näher vorstellen und dich zum Probieren inspirieren.

Das Gänseblümchen

Das Gänseblümchen (lat. Bellis perennis: bellis = schön; perennis = ausdauernd) wächst fast auf jeder Rasenfläche (schau mal bei dir hinterm Haus oder im nächst gelegenem Park). Die „Schöne“ trägt im Volksmund viele unterschiedliche Namen wie z.B. Augenblümchen, Himmelsblume, Marienblümchen, Maßliebchen, Mondscheinblume, Morgenblume, Osterblume, Regenblume, Sonnenblümchen und Tausendschön.

 

Das Gänseblümchen als Heilpflanze und in der Küche


Das Gänseblümchen ist eine Heilpflanze, die in der Volksmedizin verwendet wird. Die Blüten enthalten den Wirkstoff Saponin, ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe. Sie wirken dadurch blutreinigend und werden bei Hautkrankheiten und Leberleiden eingesetzt. Die Inhaltsstoffe wirken zudem entwässernd und Gänseblümchen sind dadurch eine gute Ergänzung für deine Detoxkur im Frühling.

Die Blüten und junge Blätter kannst du im Salat, als Zusatz zu Brotaufstrichen oder als Dekoration zu anderen Speisen verwenden. Suppen und Saucen bekommen durch Blätter und Blüten zusätzlich eine besondere Note. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich eher als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen als Kapernersatz verwendet. (Siehe „Mein Tipp für DICH“)

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Der Löwenzahn


Löwenzahn, Röhrlsalat, Pusteblume, Kuhblume, Augenwurz, Franzosensalat, Wiesenlattich, Pfaffenröhrl, Hundeblume, Schmalzblümlein, Saublume – um nur einige der Volksnamen des Löwenzahns zu nennen (lat. Taraxacum officinali). Wegen seiner harntreibenden Wirkung ist der Löwenzahn auch bekannt als Pissblume 😊 .

Der Löwenzahn als Heilpflanze


Der Löwenzahn hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Seit 700 nach Christus findet sich der Löwenzahn in chinesischen und ab 1485 in europäischen Texten. Schon in der Antike schätzte man ihn als Magenmittel und im Mittelalter wurde der Milchsaft zur Behandlung von Augenleiden verwendet.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Löwenzahns sind Bitterstoffe (Taraxacin in Wurzel und Kraut), Inulin, Vitamin C, A und B und ein hoher Kaliumgehalt. Löwenzahn wirkt so aktivierend auf den (Zell-)Stoffwechsel, regt die Gallen- und Magensaftproduktion an und fördert die Entleerung der Gallenblase. Insgesamt wird die Ausscheidungsfunktion von Leber und Niere unterstützt. Löwenzahn gilt in der Volksmedizin als blutreinigend. Zudem wird ihm eine Wirkung bei Rheuma, Gicht, Verdauungsstörungen, Ekzemen und Lebererkrankungen nachgesagt. Der weiße Milchsaft wird auch zur Behandlung von Warzen eingesetzt.

 

Löwenzahn in der Chinesischen Medizin Gesundheitslehre


Die Heilaspekte des Löwenzahns variieren in der Chinesichen Gesundheitslehre je nach Pflanzenteil: Das Verzehren frischer Löwenzahnblätter und –stängel bringt die Körpersäfte in Schwung und reinigt das Blut. Sie haben harntreibende Wirkung, regen die Nieren an und senken den Blutdruck. Aus diesem Grund sind sie im Gegensatz zur Brennnessel für Menschen mit niedrigem Blutdruck nicht zu empfehlen!!!

Am besten wirken die Bitterstoffe der Wurzel als Tee. Gerade bei roten juckenden Augen und Stress bedingten Migräneanfällen, ist der Löwenzahn dank seiner im übertragenen Sinne kühlenden Wirkung eine Wohltat. Desgleichen verhilft er leicht aufbrausenden Charakteren zu mehr Ruhe und Menschen, die verspannt sind zu Entspannung. Ebenso verhilft die Wurzel der Gallenflüssigkeit wieder zu einem freieren Fluss und stärkt damit die Verdauung. Es empfiehlt sich Löwenzahnwurzel-Tee kurz vor einer Mahlzeit trinken.



Löwenzahn in der Küche


Aus der getrockneten Wurzel der Pflanze wurde in der Nachkriegszeit eine Art Ersatzkaffee hergestellt (Zichorienwurzelersatz). Die gelben Blüten eignen sich hervorragend zur Herstellung eines wohlschmeckenden, honigähnlichen Sirups oder Gelees als Brotaufstrich. Die jungen nur leicht bitter schmeckenden Blätter des Löwenzahns kannst du mit in deinem Salat verarbeiten. Es sollten auch nur die jungen Blätter sind, da die älteren Blätter dann SEHR bitter werden.

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