Schottland – auf den Spuren von Kate und William

 

Schottland – faszinierende Landschaft, freundliche Menschen, deftiges Essen

 

Teil 1 – Auf den Spuren von Kate und William

Irgendwie war Schottland nie ein Reiseziel, das ganz oben auf meiner Wunschliste stand. Zu weit im Norden, zu kalt im Sommer und dann noch der schottische Dialekt. Vor vier Jahren war ich dann zum ersten Mal in Schottland, weil meine Tochter sich entschieden hatte, dort zu studieren. Der erste Aufenthalt war nur ein verlängertes Wochenende, da wir mehr oder weniger ihre Gepäckträger waren. Während ihres vierjährigen Studiums habe ich sie dann jedes Jahr besucht. Inzwischen bin ich ein echter Schottland-Fan und habe noch weitere Ziele in diesem wunderschönen Land auf meiner Liste. Mit dem schottischen Dialekt kämpfe ich immer noch, Busfahrer zu verstehen kann eine echte Herausforderung sein 🙂 .

Club House Old Course

Bisher habe ich nur einen kleinen Teil dieses beeindruckenden Landes gesehen. Meine Tochter lebte in St Andrews  und ich habe vor allem die dortige Umgebung erkundet. St. Andrews liegt in Fife einem von 32 Council Areas in Schottland. Es befindet sich zwischen den Meeresarmen Firth of Tay und Firth of Forth. Bekannt ist St Andrews vor allem durch 2 Dinge: Golf und seine Universität.

 

St Andrews: Golf und Universität

Die Küstenstadt St Andrews gilt als DIE Heimstätte des Golfsports  als „Home of Golf“, wobei diese Bezeichnung auch für die eigentliche Golfanlage, die St Andrews Links, verwendet wird. 1754 wurde hier der Royal and Ancient Golf Club of St Andrews als einer der ersten Golfclubs der Welt gegründet. Sein berühmtes Clubhaus steht am Old Course, dem bekanntesten Golfplatz der Welt.

St Andrews – Impression

Die University of St Andrews, gegründet 1413, ist die älteste Universität Schottlands und dritt-älteste Großbritanniens. Sie ist bis zum heutigen Tag zusammen mit Oxford und Cambridge eine der Eliteuniversitäten des Vereinigten Königreichs. Und alle unter euch die regelmäßig die Regenbogenpresse lesen wissen, dass Kate und William hier studiert und sich kennengelernt haben. Ich bin auf meinen Reise natürlich nicht Schritt für Schritt den Spuren gefolgt, die die beiden dort hinterlassen haben und ich möchte auch nicht behaupten, dass die beiden an all den Orte, die ich aufgesucht habe auch selbst waren, aber die Wahrscheinlichkeit ist durchaus nicht gering 🙂 .

Die University of St Andrews, gegründet 1413, ist die älteste Universität Schottlands und drittälteste Großbritanniens. Sie ist bis zum heutigen Tag zusammen mit Oxford und Cambridge eine der Eliteuniversitäten des Vereinigten Königreichs. Und alle unter euch die regelmäßig die Regenbogenpresse lesen wissen, dass Kate und William hier studiert und sich kennengelernt haben.

Fife Coastal Path – auch hier kommst du an einem der vielen Golfplätze vorbei

Entlang der Küste verläuft zwischen Kincardine Bridge im Süden and Newburgh im Norden der Fife Coastal Path. Er ist ca. 188 km lang und führt dich an spektakulärer und rauer Landschaft und einer vielfältigen Tierwelt vorbei. Wir sind ein kleines Stück des FIFE Coastal Path von St Andrews nach Crail gewandert. Das sind gute 20 Kilometer. Unser eigentliches Ziel an diesem Tag war Pittenweem und nach 7 Stunden wandern, haben wir uns entschlossen von Crail den Bus über Anstruther nach Pittenweem zu nehmen.

Cocoa Tree Cafè

Unser Ziel für diesen Tag – es war mein 55. Geburtstag – war das CocoaTree Café in Pittenweem, weil die laut meiner Tochter die besten Kuchen haben. Dort angekommen gab es erst ein wohlverdientes Essen und dann den versprochenen Geburtstagskuchen. Und ich sage euch, jeder Schritt und es waren VIELE Schritte, die ich für dieses Stück Kuchen gehen musste, hat sich gelohnt. Sowohl der Schokoladenkuchen also auch der Brownie und der Karottenkuchen sind allesamt der Hit. Ok, ich habe sie nicht alle auf einmal gegessen. Den Karottenkuchen und den Schokobrownie haben wir uns geteilt und den Schokoladenkuchen für den nächsten Tag mit nach Hause genommen. 

Haggis, ein Gericht mit langer Traditon

Nach 4 Jahren habe ich mich dann auch endlich einmal getraut eines der Nationalgerichte zu probieren: Haggis. Das war eher ein Zufall. Wir waren an einem sonnigen Vormittag im The Cottage Kitchen in der Logies Lane in St Andrews zum Brunch: Mein Sohn hatte sich einen Porridge bestellt und bekam ein Full English breakfast. Da war irgendwas bei der Bestellung komplett schiefgelaufen, aber er hat es behalten und es auch bis auf den Black Pudding und das Haggis genossen. Da kam dann meine Stunde und ich habe mit ans Haggis gewagt und ich kann euch sagen, es schmeckte besser als erwartet. Wobei ich gar nicht sagen kann was ich erwartet habe. Schon optisch ähnelt Haggis unserem Bremer Knipp, dem Pfälzer Saumagen oder dem nordhessischen Weckewerk.

Haggis

Haggis ist eine der Spezialitäten aus der schottischen Küche und besteht aus dem Magen eines Schafes, paunch genannt, der mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Gewürzt wird Haggis mit Pfeffer, und das Hafermehl verleiht ihm eine etwas schwerere Konsistenz als Wurst.

Haggis ist ein Gericht mit langer Tradition, um dass sich einige Bräuche entwickelt haben. Wie die jährlich Burns Night, die am 25. Januar zu Ehren des Dichter Robert Burns stattfindet. Er hat einst die Ode „Adress to a Haggis“ schrieb. Üblicherweise wird Haggis mit „Tatties ‘n Neeps“ also Kartoffeln und weißen Rüben in Form von Püree serviert. Nach dem Genuss von Haggis trinken die Schotten dann gerne einen Whisky.

Tipp für Genießer

The Adamson, das Top-Restaurant auf der South Street, wenn du dir einen besonderen Abend gönnen möchtest. Hier findest du gehobene Gastronomie zu entsprechend gehobenen Preisen. Wobei die Mittagskarte etwas günstiger ist, die Qualität aber die gleiche wie am Abend.

The Adamson befindet sich an einem historischen Ort der Stadt. Das Anwesen gehörte in den früher 1800ern der Familie Adamson. Ihr ältester Sohn, Dr. John, war Arzt und Pionier auf dem Gebiet der Fotograf. Er nahm das erste Kalotypie-Porträt in Schottland im Jahr 1841 auf. Ab ca. 1907 wurde das Gebäude als Post genutzt, bevor Julie Lewis und Graham Dalton im Jahr 2012 dort das The Adamson eröffneten. Das The Adamson bezeichnet sich selbst als der perfekte Ort im Herzen von St Andrews zum Essen, Trinken und Kontakte knüpfen. Dort werden mit saisonalen, frischen Zutaten Menüs für Genießer kreiert und auch Nachhaltigkeit ist ein Thema, dass man sich im The Adamson auf die Fahne geschrieben hat.

Eine süße Verführung der besonderen Art darfst du dir bei einem Besuch in St Andrews auf keinen Fall entgehen lassen. Den „Prince of Cambridge Scone“. Ein Scone mit Himbeeren, Blaubeeren und weißer Schokolade. Der ist so mächtig, da habe ich auf die obligatorische Butter bzw. die Clotted Cream und Konfitüre, die zu einem Scone gereicht wird, verzichtet. Erstehen kannst du diesen leckeren Scone in dem kleinen Gorgeous Café in der Bell Street. Ich habe mir mein Scone als Proviant für die ca. 1 ½ stündige Busfahrt zum Flughafen Edinburgh geholt und ich war mehr als satt als ich dort angekommen war.

Prince of Cambridge Scone

Craft Beer und Gin aus St Andrews

St Andrews Brewing Company ist zum einen eine lokale Brauerei für Craft-Bier und Gin und unterhält auf der South Street zudem auch noch einen Pub. Ihren Anfang hat die St Andrews Brewing Company im Jahr 2012, genau 111 Jahre nachdem die letzte Brauerei in St Andrews geschlossen wurde. Vor über 100 Jahre gab es über ein Dutzend Brauereien in St Andrews, so wurde hier eine alte Tradition wieder aufgenommen. Der Anfang war in einer kleinen Garage, die aber schnell nicht mehr ausreichte.

Dort gibt es 18 Zapfhähne mit Bier und Cidre einschließlich der eigenen Craft-Biere sowie eine große Auswahl an Schottlands feinsten Craft Bieren und Cidres.Zudem wird eine große Auswahl an Flaschenbieren, über 30 seltene Malt Whiskys und Bourbons aus Craft-Destillerien, 30 verschiedene Craft-Gins und eine Auswahl an Weinen angeboten. Für das leibliche Wohl ist mit einer Mittags- und Abendkarte, die deftige Grundlagen für all die Biere und den Gin liefert, gesorgt.

Meine Mutter genießt ihr Eis von Jannettas

100 Jahre Eis-Tradition

Eis essen bei Jannettas in der South Street ist auch etwas, dass du bei einem Aufenthalt in St Andrews unbedingt machen solltest. Das habe ich allerdings erst im vierten Anlauf geschafft. Entweder war es mir zu kühl zum Eis essen oder bei gutem Wetter war mir die Schlange einfach zu lange. Die geht zu Stoßzeiten schon einige Meter die Straße runter. Dieses Jahr hat dann alles gepasst, das Wetter war super und wir mussten nur ein paar Minuten anstehen und schon hatten wir die Qual der Wahl. Jannettas bietet nicht nur seit über 100 Jahren (in der vierten Generation) Eis an, sondern hat auch über 54 Sorten zur Auswahl. Die reichen von traditioneller Vanille und Schokolade bis hin zu exotischeren Geschmacksrichtungen wie weiße Schokolade, Pistazie-Rose, Rhabarber-Ingwer und Schokoladen Orangen Ganache. Und da standen wir dann und konnten uns nur schwer entscheiden, denn irgendwie hätten wir gerne jede Sorte probiert. Ich habe mich dann für weiße Schokolade und die Schokoladen Orangen Ganache entschieden. Wer mag kann auch noch Schoko- oder bunte Zuckerstreusel als Topping auf seine Portion bekommen. Jannettas ist definitiv ein MUSS für alle Eis-Fans.

Topping & Company Booksellers

Der besondere Buchladen

Zum Schluss möchte ich euch noch einen ganz besonderen Buchladen ans Herz legen: Topping & Company Booksellers in Greyfriars Garden (verläuft zwischen Market und North Street). Nicht nur dass dieser Buchladen mit seiner unglaublichen Auswahl an Büchern und seiner einladenden Atmosphäre zum Stöbern einlädt. Nein, hier gibt es noch einen ganz besonderen Service. Wenn du dir Zeit nimmst und eine der vielen Sitzmöglichkeit nutzt und eine gewisse Zeit verweilst, dann bekommst du von den freundlichen MitarbeiterInnen einen Tee angeboten und dann macht das Verweilen und Stöbern gleich doppelt so viel Spaß. Einfach ein rundum sympathischer Buchladen. Zudem werden dort regelmäßig Lesungen angeboten, es lohnt sich also auf der Homepage unter Events zu schauen, ob etwas dabei, dass dich interessiert.

Mein Fazit: Schottland, ein Land mit vielen Gesichtern, das eine Reise wert ist!

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