Veggies vom Grill – Genuss ohne Fleisch

Veggies vom Grill …

Veggies vom Grill – Genuss ohne Fleisch

 

It´s Grill-time! 

Wenn du auch lieber buntes Gemüse als rotes Fleisch über der Holzkohle brutzeln möchtest, hier die Mega-Tipps deiner Ernährungsberaterin. Unbedingt lesen!

 

Die Grillsaison ist in vollem Gange und heute gibt es praktische Tipps was du so alles außer Fleisch und Fisch auf den Grill legen kannst.

Frisches Gemüse vom Grill wird immer beliebter und bietet eine tolle Alternative für Veganer und Vegetarier. Aber auch für die Fleischfraktion ist gegrilltes Gemüse eine tolle Beilage. Außerdem ist es gesünder und obendrein günstiger als Fleisch.

Damit das vegane Grillvergnügen gelingt, ist es wichtig zu wissen, welches Gemüse sich für den Grill eignet. Mit meinen Tipps und Tricks kannst du dein Gemüse auf dem Grill richtig lecker zubereiten. Viele Rezepte für gegrilltes Gemüse verwenden Alufolie oder Aluschalen. Ich zeige dir gute Alternativen, die umweltfreundlich sind und keinen Verpackungsmüll verursachen.

 

Das Wichtigste vorab

Die folgenden Tipps gelten für alle Gemüsesorten gleichermaßen. Wenn du sie beherzigst, steht dem veganen Grillvergnügen mit dem optimalen Grillaroma für jede Gemüsesorte nichts mehr im Wege.



So wird dein Gemüse gleichmäßig gegrillt und bleibt saftig und bissfest:

Tipp 1: Schneide das Gemüse in gleichmäßige Streifen oder Scheiben, damit es nicht zu schnell außen Farbe annimmt, aber innen noch nicht gar ist. Die Gemüsestücke lassen sich am besten grillen, wenn sie je nach Wassergehalt etwa 0,5 bis 2,5 Zentimeter dick sind. Beachte, dass Gemüse mit hohem Wassergehalt, wie z.B. Zucchini, auf dem Grill zum „Zerkochen“ neigen. Deshalb solltest du sie eher indirekt und nicht zu lange auf dem Grill zubereiten.

 

Tipp 2: Das Gemüse vor dem Grillen abtupfen und leicht mit Öl einpinseln. Das Öl schützt es vor Verdunstung und die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben erhalten. Zum Grillen eignen sich Öle (z.B. Kokosund Erdnussöl, beide sind besonders hitzebeständig und können auch im raffinierten Zustand bis auf 235 Grad Celsius erhitzt werden) mit einem hohen Rauchpunkt am besten, da auf dem Grill besonders hohe Temperaturen entstehen. 

Veggies vom Grill

Tipp 3: Ideal ist es, Gemüsesorten mit ähnlichen Garzeiten zusammen zu grillen. Sorten mit längerer Garzeit kochst du bissfest vor, um sie anzupassen. 

 

Tipp 4: Achte beim Kauf von Grillkohle auf das DIN-Siegel. Es garantiert, dass keine Fremdstoffe wie Pech, Holzschutzmittel oder Metallsplitter enthalten sind. Das Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) verrät dir außerdem, ob die verwendeten Rohstoffe aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammen. 

 

Tipp 5: Lege dein Grillgut erst auf den Rost, wenn sich eine dünne Ascheschicht auf der Holzkohle gebildet hat. So gart dein Gemüse gleichmäßig bei konstanter Temperatur. Ein gutes Grillergebnis erzielst du in der Regel bei einer mittleren Grilltemperatur von 160 bis 175 °C. Die Temperatur kannst du mit einem Grillthermometer kontrollieren.

____________________________________________________

Du willst dich in deinem Körper wieder wohlfühlen?

Du möchtest wieder in deine Lieblingsjeans passen?
Und erholsam schlafen?
Nicht mehr bei jeder Kleinigkeit “explodieren”?
Und so viel Energie haben, dass du Bäume ausreißen kannst?

Mit dem Wohlgefühl Basic Paket oder dem Wohlgefühl Premium Paket dem unterstütze ich dich dabei, die für deine Konstitution und Lebenssituation optimale Ernährung zu finden und die Herausforderung anzunehmen gesund, fit, schlank und vital zu werden und zu bleiben.

Vereinbare einen Termin für ein kostenloses erstes Gespräch:

____________________________________________________

Gemüse erst auf dem Rost, wenn sich eine dünne Ascheschicht über die Holzkohle gelegt hat

Je nach Gemüsesorte gibt es verschiedene Zubereitungsarten auf dem Grill.

Hier die wichtigsten…

 

Einfache Zubereitung in der Grillpfanne 

Grillpfannen gibt es aus Gusseisen oder Edelstahl. Sie eignen sich zum indirekten Garen von Gemüse, das nicht direkt auf den Rost gelegt werden kann. Vor allem Gemüsesorten mit sehr kurzer Garzeit profitieren von der Zubereitung in der Grillpfanne. Denn hier wird die Hitze gleichmäßig an das Gemüse abgegeben. Außerdem erhält das Gemüse die typischen “Grillstreifen”. Eine mediterrane Gemüsepfanne aus Kartoffeln, Auberginen, Paprika, Zucchini, frischen Kräutern und Olivenöl eignet sich für die Zubereitung in der Grillpfanne.

Mein Tipp für DICH: In einem gusseisernen Topf kannst du sogar dein Brot auf dem Grill backen.



Grillpapier – Umweltfreundliche Alternative zur Alufolie

Besonders schonend gart Gemüse mit „Barbecue-Papier“, das eigentlich ein Holzfurnier aus Zeder, Erle oder Buche ist. Der BBQ-Klassiker aus den USA eignet sich unter anderem für Gemüse mit längeren Garzeiten und für mariniertes Gemüse und gibt zudem sein Aroma an das Grillgut ab. Durch das indirekte Grillen bleibt das Gemüse schön saftig.

Das Grillpapier eignet sich gut für Möhren, Rote Bete oder Kürbis. Die Zubereitung ist denkbar einfach: Das Grillpapier in Wasser legen (siehe Zubereitungsempfehlung des Herstellers). Das Grillgut mit der Faserseite nach oben zu einem Wrap zusammenrollen und fixieren. Lege den holzigen Wrap an den Rand deines Grillrostes (indirekte Hitze). Dort gart das Gemüse schonend.

Im Gegensatz zu Alufolie und Alugrillschalen gibt das Grillpapier keine gesundheitsschädlichen Stoffe an das Grillgut ab. Bei dieser Methode wird das Grillgut durch die ätherischen Öle des Holzes besonders aromatisch. Das Grillpapier ist daher eine gute Zubereitungsmethode auf dem Elektro- oder Gasgrill, wo der Räuchereffekt der Holzkohle fehlt.

 

Kartoffeln ohne Alufolie – aus der Glut

Die umweltfreundlichste Alternative zu Folienkartoffeln ist es, die Kartoffeln direkt in die Glut zu geben. Ja, du hast richtig gelesen, du gibst die Kartoffel einfach in die Glut (das geht allerdings nicht mit neuen Kartoffeln, hier ist die Schale zu fein). Die Schale der Kartoffel wird durch die Hitze dann zur knusprigen Schutzhülle. Am Ende hast du eine butterweiche Kartoffel, die du einfach auslöffeln kannst.

Für diese Methode ebenfalls geeignet sind Auberginen, Paprika und große Pilze. Auch hier wird die äußere Haut zur Schutzhülle und du entfernst sie einfach vor dem Verzehr.

Und so gelingt die Zubereitung: Lege die ganze Kartoffel mit Schale (siehe Tipp 5). Lasse die Kartoffel schmoren, bis die Schale schwarz und knusprig ist. Das ist je nach Größe der Kartoffel so nach etwa 20 bis 30 Minuten der Fall.

Wenn du dir nicht sicher bist, kannst du mit einem Schaschlikspieß hineinstechen, um zu prüfen, ob die Kartoffel innen noch weich ist. Nimm die Kartoffel vorsichtig aus der Glut, halbiere sie und lass sie abkühlen. Das weiche Innere kannst du z.B. mit etwas Butter oder Philotimo Gourmet Olivenöl (*Affiliate Link “Olive Company” ), Schnittlauch und geriebenem Käse garnieren und direkt aus der Schale löffeln.

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine kleine Provision. Für dich gibt es 10% Rabatt, wenn du bei deiner Bestellung unter Gutschein den Code “EARP” eingibst!

Super saftiges Gemüse mit Pflanzenblättern

Pflanzenblätter sind die ideale Hülle für schnell gegartes oder klein geschnittenes, mariniertes Gemüse. Der Inhalt wird besonders schonend im eigenen Saft gegart. Diese Methode dient vor allem der vollständigen Verwertung von Grillgemüse, wie z.B. den Blättern von Maiskolben. Gut geeignet sind Pflanzenblätter von z.B: Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, Porree, Spargel, Tomaten und Zucchini.

So werden die Gemüsepäckchen hergestellt: Die Blätter säubern und trocknen. Bestreiche die Blätter mit hitzebeständigem Pflanzenöl (Frittieröl), damit sie nicht verbrennen. Lege eine Portion mariniertes Gemüse in die Mitte, wickle es fest ein und verschließe das Blatt.

Du kannst z. B. kleine Schaschlikspieße verwenden (diese vorher in Wasser legen, damit sie nicht verbrennen). Lege die fertigen Päckchen auf den Rost. Am besten legt man die Päckchen erst auf den Rost, wenn die Glut nicht mehr ganz so heiß ist, damit die Blätter beim Garen nicht zu dunkel werden. Daher ist diese Methode für den Gasgrill nicht wirklich geeignet.



Es eignen sich besonders große und stabile Blätter wie…

Kohlblätter, z. B. Spitzkohlblätter oder Kohlrabiblätter

Huflattichblätter

Maiskolbenblätter

Bananenblätter

Lindenblätter

Ahornblätter

Japanische Knöterichblätter

Wichtig: Verwende nur Blätter, die du zuordnen kannst und von denen du weißt, dass sie ungiftig sind!




Gemüse aus dem Grillkorb

Das Grillen im Gemüsekorb hat mehrere Vorteile: Das Gemüse kann klein geschnitten und bereits mariniert gegrillt werden und erhält trotzdem das volle Räucheraroma der Holzkohle. Das Aufspießen kleiner Gemüsestücke wird überflüssig (auch das spart Arbeit  ). In einem Grillkorb kann man z.B. Brokkoli, Champignons, grünen Spargel, Paprika, Zucchini, Knoblauch und Zwiebeln zubereiten. Du kannst auch gefülltes Gemüse (Pilze, Paprika usw.) in den Korb legen.

So gelingt dein Gemüse im Grillkorb: Schneide das Gemüse in mundgerechte Stücke und bestreiche es mit etwas Öl oder Marinade. Lege das Gemüse in den Korb und stelle ihn mittig (!) über die Glut. Grille das Gemüse bei starker Hitze, bis es gar ist. Das Grillgut im Korb zwischendurch immer wieder wenden oder umrühren.

Gemüse aus dem Grillkorb

Gemüse direkt auf dem Rost gegrillt

Eine weitere Möglichkeit ist, das Gemüse direkt auf dem Rost zu grillen. Das spart Verpackungsmüll und verleiht dem Gemüse ein kräftiges Raucharoma. Bei dieser Methode gilt: Das Grillgut bestimmt das Aroma! Denn beim Grillen dringen die Röstaromen direkt in das Gemüse ein und verleihen ihm einen rustikal-rauchigen Geschmack. Deshalb ist es besonders wichtig, das Grillgut keinen Schadstoffen auszusetzen. Auf dem Grill kannst du vor allem Gemüse grillen, das kurze Garzeiten hat oder bissfest bleiben soll. 



Die Garzeiten für direktes Grillen bei einer Temperatur von 160 bis 175 °Celsius betragen:

– Artischocke (halbiert) = 15-20 Minuten

– Aubergine (1 cm dicke Scheiben) = 5-8 Minuten

– Avocado (halbiert) = 3-5 Minuten

– Blumenkohl (blanchiert, Röschen) = 5-8 Minuten

– Brokkoli (blanchiert, Röschen) = 5-8 Minuten

– Champignons (1/2 cm dicke Scheiben) = 8-10 Minuten

– Fenchel (halbiert)= 8-10 Minuten

– Karotte (halbiert) = 5-8 Minuten

– Kartoffel (1 cm dicke Scheiben) = 10 Minuten

– Kartoffel (ganz) = 20-30 Minuten

– Maiskolben (ganz) = 15-20 Minuten

– Paprika (1/2 cm dicke Streifen) = 3 – 5 Minuten

– Spargel (1 cm dicke Stangen) = 5-8 Minuten

– Süßkartoffeln (1cm dicke Scheiben) = 5-8 Minuten

– Tomaten, halbiert = 5-8 Minuten

– Zucchini (1 cm dicke Scheiben) = 3-5 Minuten

 

So einfach geht’s:

Schneide das Gemüse in Stücke oder Scheiben, damit du es mit der Grillzange wenden kannst. Kleinere Stücke (Champignons, halbierte Zwiebeln, Paprikastücke usw.) solltest du auf Holzspieße stecken, damit sie nicht durch den Rost fallen. Bestreiche die Gemüsestücke sparsam mit Öl oder Marinade. 

Achtung: Es darf nichts durch den Rost tropfen, damit keine gesundheitsschädlichen Dämpfe entstehen. Das Gemüse möglichst von beiden Seiten grillen, bis es gar ist. Zwischendurch mehrmals wenden. Zum Schluss salzen und würzen.

Bei dieser Methode empfehle ich, das Gemüse erst nach dem Grillen zu salzen, um zu vermeiden, dass das Salz dem Gemüse vorher zu viel Flüssigkeit entzieht. Bei Auberginen ist dieser Effekt aber gerade erwünscht, da so die Bitterstoffe sofort entzogen werden.

Wie du siehst, gibt es viele Möglichkeiten, Gemüse auf dem Grill zuzubereiten und so für geschmackliche Abwechslung zu sorgen. Da die meisten Gemüsesorten in der Grillsaison aus regionalem Anbau erhältlich sind, kannst du sie frisch auf dem Markt kaufen und sie enthalten noch alle gesunden Inhaltsstoffe. Durch die konstante Hitze des Grills verkürzt sich die Garzeit des Gemüses, wodurch mehr Vitalstoffe erhalten bleiben. Gemüse vom Grill ist also nicht nur für Veganer und Vegetarier eine schmackhafte und nachhaltige Alternative für den Grillabend.

 

Welche Methode bevorzugst du, um dein Gemüse auf dem Grill zuzubereiten?

Ich freue mich über einen Kommentar von dir!

Hier einige Rezepte für DICH zu probieren:

Gegrillte Zucchinipäckchen mit würziger Dinkel-Hack-Füllung

Gegrillte Avocado-Bruschetta

Gegrilltes Gemüse in Kräuter Öl Marinade

Gegrillte Auberginen

Bleib mit mir in Kontakt. Wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest, schicke ich dir ganz unverbindlich immer die neuesten Rezepte, Inspirationen, Ideen, Tipps und Trends sowie spannende Bloggeschichten rund um die gesunde Ernährung.
Außerdem erhältst Du als Dankeschön mein eBook “10 Genüsse ohne Reue”.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert