4 einfache Strategien für einen gesunden Darm

4 einfache Strategien für einen gesunden Darm

4 einfache Strategien für einen gesunden Darm

Denn ist der Darm gesund, ist der Mensch gesund. Es gibt Begriffe in Bezug auf unsere Darmgesundheit die immer wieder durchs Internet und durch die Werbung schwirren. Wie zum Beispiel Präbiotika und Probiotika. Du weißt irgendwie, dass was Gutes dahinter steckt. Aber was genau?

Aber von vorne: wieso ist ein gesunder Darm eigentlich so wichtig?

In der Naturheilkunde geht man heute davon aus, dass eine Vielzahl von Erkrankungen im Darm entstehen bzw. hier ihre Ursache haben. Manche Naturheilkundler sprechen sogar von 80-90% aller Erkrankungen. Die Spanne reicht dabei von einfachen Hautausschlägen/-erkrankungen über Allergien bis hin zu Rückenschmerzen und sogar psychische Erkrankungen werden mit einer Dysbalance im Mirkobiom in Verbindung gebracht. Forschungen zeigen zudem, dass Autoimumerkrankungen immer mit einem Leaky Gut einhergehen bzw. hier irgendwann mal dort ihren Ursprung hatten.

Ist der Darm gesund, ist der Mensch gesund

Wenn eine Blume nicht blüht und gedeiht, veränderst du die Umgebung, in der sie wächst, nicht die Blume. (Alexander Den Heijer)

 

Deinen Darm kannst du mit der Wurzel einer Pflanze vergleichen. Ist die Wurzel defekt oder krank, dann ist die Pflanze nicht in der Lage die notwendigen Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen und sie geht früher oder später ein. Kann dein Darm nicht die ihm über die Nahrung angebotenen Nährstoffe aufnehmen, dann wird der Mensch früher oder später krank. Was machen viele Menschen, wenn ihr Darm schwächelt oder gar krank ist? Sie laborieren meist am Darm herum, anstatt ihre Ernährung oder andere Dinge in ihrem Leben zu verändern, zu optimieren.

Unser Darm ist wie die Wurzel einer Pflanze…

Durch deinen Darm gehen im Schnitt pro Tag gut 2 kg an Nahrungsmitteln durch. Das bedeutet Schwerstarbeit für die Milliarden von Bakterien, die in deinem Darm leben. Diese Mikroorganismen bilden die natürliche Darmflora, auch Mikrobiom genannt. Ein gesundes Mikrobiom ist für deinen Körper ausgesprochen wichtig: Die Darmbakterien helfen bei der Verwertung der Nahrungsbestandteile, verhindern, dass sich Krankheitserreger im Darm ausbreiten können, und tragen zum Funktionieren deines Immunsystems bei. Außerdem regt die Darmflora die Darmbewegungen an und produziert das für die Blutgerinnung wichtige Vitamin K.

Dafür braucht dein Darm aber die richtigen Bakterien. Denn bei ungünstiger Ernährung oder einem bewegungsarmen Lebensstil, gepaart mit viel Stress und vielleicht sogar noch der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten, können die krankmachend Bakterien die Überhand gewinnen. Und hier kommen sowohl Prä- als auch Probiotika ins Spiel. Aber was genau verbirgt sich hinter diesen beiden Begriffen.

Unser Darm ist wie die Wurzel eines Baumes….

Prä- und Probiotika: Wieso sind sie so wichtig für unseren Darm? 

Dein Darm braucht sowohl Präbiotika als auch Probiotika. Beide fördern eine gesunde Verdauung und stärken dein Abwehrsystem, indem sie dein Mikrobiom, dabei unterstützen die guten Mitbewohner zu stärken. Wichtig dabei zu wissen, dass sich ca. 80% deines Immunsystems im Darm befindet. Ein gutes Darmklima hat übrigens auch positive Auswirkungen auf deine Stimmung und deine allgemeine Gesundheit.

Probiotika sind lebende Bakterien, die z.B. durch Fermentieren von Nahrungsmittel entstehen, wie bei Apfelessig, Sojasauce oder Miso und Sauerkraut. Ich experimentiere seit gut einem Jahr mit dem Prozess des Fermentieren und werde in Kürze meine Erfahrungen mit dir teilen. 

Präbiotika dagegen sind unverdauliche Nahrungsreste, die das Überleben der Probiotika fördern, wie z.B. der Ballaststoff Inulin in Chicorée und resistente Stärke in abgekühlten Kartoffeln und Reis. Unverdaulich mag im ersten Moment nicht gut klingen – ist aber sehr gesund und für die Bewohner deines Darmes enorm wichtig!

Wenn du dein Mikrobiom aufbauen und stärken willst, kannst du mit diesen 4 einfachen Tipps sofort anfangen.

Manchmal gibt es allerdings Anlässe, da brauchen wir gezieltere Mittel. Beispiel: nach einer Antibiotika-Einnahme. Antibiotika sind eine große Herausforderung für den Darm, da auch die guten Darmbakterien getötet werden.Nach einer einzigen Antibiotika-Therapie dauert es bis zu 6 Monate, bis die Darmflora wiederhergestellt ist. Wahnsinn, oder?!

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4 einfache Strategien für einen gesunden Darm 

 

Strategie 1: Iss die richtigen Lebensmittel
Wie oben schon erklärt reagiert dein Mikrobiom auf die Lebensmittel mit denen du es fütterst. Isst du regelmäßig eine Vielzahl von gesunden, nicht verarbeiteten Lebensmittel isst, wird es dir dein Mikrobiom danken und im wahrsten Sinne des Wortes für dich arbeiten. Verbanne Zucker und verarbeitet Lebensmittel langfristig aus deiner Ernährung. Durch eine Fehlbesiedlung deines Darmes kann es zu einem Leaky Gut kommen, d.h. deine Darmwand wird undicht und lässt Nahrungsbestandteile in deinen Blutkreislauf, die dort nichts zu suchen haben. Darauf reagiert dein Immunsystem und dies führt zu Entzündungen und letztendlich zu Autoimmunerkrankungen.

Strategie 2: Nimm ein hochwertiges Probiotikum zu dir
Probiotika helfen, das Ökosystem deines Darms sowie das Ökosystem deiner Atemwege und des Urogenitaltraktes aufrechtzuerhalten. Versuche auch, den Einsatz von Antibiotika zu begrenzen, d.h. nur wenn eine Einnahme wirklich angezeigt. Während sie manchmal notwendig sind und lebensrettend sein können, werden Antibiotika häufig jedoch vorschnell und unnötig verordnet. Wichtig: Sollte du doch einmal ein Antibiotikum ein nehmen müssen, dann baue dein Mikrobiom hinterher mit Probiotika wieder auf.

Strategie 3: Unterstütze deine Verdauung
Es sei denn du weißt, du hast zu viel Magensäure, nimm keine Säureblocker! Viele Menschen haben zu wenig Magensäure, denken aber, dass sie zu viel davon haben und nehmen Säureblocker. Ergänze lieber mit Enzymen die deine Verdauung unterstützen. Diese können dir helfen dein Essen besser zu verdauen und Symptome wie Blähungen und Sodbrennen etc. loszuwerden. Glutamin, eine Aminosäure (ein Protein-Baustein), kann dir ebenfalls helfen, deinen Verdauungstrakt wieder auf Vordermann zu bringen. 

Strategie 4: Sorge für Entspannung
Einer der wichtigsten Faktoren für die Heilung deines Darms ist dein eigenes Bewusstsein. Dein Darm ist dein zweites Gehirn. Wenn dein Mikrobiom aus dem Gleichgewicht ist, kannst du dich ängstlich, deprimiert oder müde fühlen. Manche berichten auch das sich ihr Gehirn anfühlt als wäre es von Nebel oder Watte umgeben. Es ist nicht nur wichtig was, sondern auch wie du dein Essen zu dir nimmst. Stress oder Streitgespräche gehören nicht an den Tisch! Mit Ärger oder gar Wut im Bauch lassen sich auch die besten Lebensmittel nur sehr schwer verdauen. Die Tradition des Tischgebetes oder auch einfach ein paar Sätze der Dankbarkeit, helfen deinem Körper vor dem Essen zur Ruhe zu kommen und runter zufahren.

Wie immer, gibt es auch in Bezug auf die Darmgesundheit und unser Mikrobiom keine Standardlösung, die für jeden Menschen passt. Egal ob du ein strenger Vegetarier bist, nach der Paleo Methode isst oder irgendwo dazwischen liegst. Entscheidend ist, dein Mikrobiom mit den Lebensmitteln zu unterstützen, die für dich gesund sind.

Welche Strategien helfen dir deinen Darm gesund zu halten bzw. haben dir geholfen ihn zu heilen? Merkst du einen Unterschied in deinem Wohlbefinden?

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