Grünkohl-Curry
Es muss nicht immer Grünkohl mit Pinkel, Mettenden und Kassler sein. Probiere doch mal mein leckeres veganes Curry mit Grünkohl! Grünkohl ist das Power-Food in den Wintermonaten.
Als in den Norden Zugezogene hatte ich so meine Anlaufschwierigkeiten mit Grünkohl 🙂 . Hier in Norddeutschland, in der Gegend um Bremen, Oldenburg und in den friesischen Gemeinden, werden zum Grünkohl und Pinkel nicht nur Salzkartoffeln, sondern auch Kochwurst, Mettenden und Kassler serviert. Beim Pinkel handelt es sich um eine geräucherte Grützwurst, die u. a. aus Hafergrütze, Speck, Schmalz und Gewürzen hergestellt wird. Inzwischen gib es sogar vegane Pinkelwurst ist aus pflanzlichem Fett, Hafergrütze und Gewürzen besteht.
Grünkohl: Die basische Eisen- und Proteinquelle
Grünkohl, auch bekannt als Krauskohl oder Winterkohl, ist ein Gemüse der Superlative. Er gehört zu den basischsten Lebensmitteln und dazu noch zu den gesündesten Wintergemüsen. Er liefert reichlich Calcium, Eisen, Vitamin K und Vitamin C plus eine Menge antioxidativer Pflanzenstoffe. Sein hochwertiges Protein sorgt dafür, dass er immer wieder als Alternative zu tierischem Eiweiß empfohlen wird. Das Aminosäureprofil des Grünkohls ist äußerst hochwertig. So ist der Gehalt an Tryptophan im Grünkohl sehr hoch. Diese Aminosäure wird zur Serotoninherstellung im Gehirn benötigt und sorgt dort für gute Laune und seelische Ausgeglichenheit.
Grünkohl: Vegane Kalziumquelle
Mit seinem hohen Kalziumgehalt steht der Grünkohl fast an der Spitze der kalziumreichsten Gemüse und wird nur von der Brennnessel und anderen Wildgemüsen übertroffen. Er ist damit das kalziumreichste Kulturgemüse in unseren Breiten.
Grünkohl: sekundäre Pflanzenstoffe
Zu den wichtigsten sekundären Pflanzenstoffen zählen die antioxidativ wirksamen Flavonoide, die Carotinoide sowie die krebsfeindlichen Senfölglycoside. Alle drei sind im Grünkohl zu finden.
Im Grünkohl sind mindestens 45 Flavonoide zu finden. Darunter findet sich auch der Radikalfänger namens Quercetin. Flavonoide wirken beispielsweise entzündungshemmend, antithrombotisch und blutdrucksenkend. Eine chinesische Studie an der Wuhan University aus dem Jahr 2017 hat bestätigt, dass Flavonoide das Sterblichkeitsrisiko, z. B. durch kardiovaskuläre Erkrankungen, senken.
Außerdem enthält der Grünkohl Senfölglycoside, die für den typischen Geschmack mitverantwortlich sind. Dabei handelt es sich um schwefel- und stickstoffhaltige chemische Verbindungen, die aus Aminosäuren gebildet werden.
Grünkohl liefert sowohl entzündungshemmende als auch antioxidative Stoffe. Der Kombination dieser beiden Substanzgruppen wird nachgesagt das Krebsrisiko zu senken.
Grünkohl von Salat bis zum geschmorten Gemüse
In der modernen Küche findet der Grünkohl inzwischen eine sehr vielseitige Verwendung. Du kannst daraus einen einfachen Salat mit einem Dressing aus Olivenöl und Balsamicoessig zubereiten oder den Grünkohl in einem Salat mit anderen Wintergemüsen kombinieren.
In meinem Artikel über die fünf gesündesten Wintergemüse, wozu auch der Grünkohl gehört, findest du weitere Anregungen. Grünkohl schmeckt sowohl gedämpft, blanchiert, gekocht als auch geschmort. Versuche mal eine leckere Steckrüben-Grünkohlsuppe zuzubereiten und vieles mehr.
Grünkohl schonend garen und gut würzen
In jedem Fall gilt: Je schonender du den vitaminreichen Grünkohl zubereitest, desto größer ist der Nutzen seiner Inhaltsstoffe. Würzige Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Curry, Sojasauce und Sesamöl sorgen für ein besonderes Geschmackserlebnis. Beilagen passen viel zum Grünkohl, wie Kartoffeln, Reis, Polenta, Couscous oder Pasta.
Köstliche Rezepte mit dem Grünkohl
Unter „Mein Tipp für DICH“ findest du weitere würzige Grünkohl-Rezepte, die dir Anregungen geben, einen gesunden und leckeren Grünkohl zu kochen. Ich muss sagen, in der Kombination mit buntem Gemüse und Kokosmilch ist der Kohl richtig lecker und zurzeit mein Favorit.
Das „Grünkohl-Curry“ ist:
- vegan/vegetarisch
- Ballaststoffreich
- Nährstoffreich
- laktosefrei
- bekömmlich
- super lecker
Grünkohl-Curry
Das brauchst du für 4 Portionen:
4 Esslöffel | Kokosöl oder Philotimo Gourmet Olivenöl (*Affiliate Link: “Olive Company” ) |
2 mittelgroße | Zwiebeln |
2 | Knoblauchzehen (optional je nach Konstitution) |
2 Esslöffel | gelbe Currypaste |
600 Milliliter | Gemüsebrühe (siehe „Mein Tipp für DICH) |
400 Milliter | Kokosmilch |
600 Gramm | Grünkohl |
1-2 | Karotten |
1 rote | Paprika |
1 Handvoll | braune Champignons |
4-6 mittelgroße | Kartoffeln |
8 Esslöffel | geröstete Erdnüsse |
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Grünkohl-Curry
So wird’s gemacht:
Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch (optional) und schneide beides in Würfel.
Danach schäle die Kartoffeln und die Karotten.
Schneide die Kartoffeln in mundgerechte Stücke und koche sie in Salzwasser, bis sie fast gar sind. Dann gieße das Wasser ab und stelle die Kartoffeln beiseite.
Die Karotten kannst du in schräge Scheiben schneiden (sieht schön aus und das Auge isst ja bekanntlich mit).
Wasche den Grünkohl und hacke ihn grob.
Die Paprikaschote sollte ebenfalls gründlich abgewaschen werden und dann in daumengroße Stücke geschnitten werden.
Putze die Pilze, je nach Größe kannst du sie halbieren und dann in dicke Streifen schneiden.
Anschließend erhitze das Kokos- oder Olivenöl in einer WOK-Pfanne geben.
Dünste die Zwiebeln und den Knoblauch darin glasig an.
Rühre die Currypaste ein und brate sie kurz mit an.
Lösche die Zwiebeln mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe (oder Hühnerbrühe – siehe mein Tipp für DICH) ab.
Nun kannst du den Grünkohl mit in die WOK-Pfanne geben und für ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen.
Anschließend gib die Karottenscheiben und die Paprikawürfel in die Pfanne und köchele alles nochmals für gut 5 Minuten.
In der Zwischenzeit brate die Champignons in einer separaten Pfanne an bis sie eine schöne braune Farbe haben. Du kannst du Champignons auch in der Pfanne mit dem anderen Gemüse mitkochen. Ich mag sie einfach lieber, wenn sie angebraten sind.
Zum Schluss kommen die Kartoffeln ins Grünkohl-Curry und die Erdnüsse darüber
Lass es dir schmecken!
Mein Tipp für DICH:
Wenn du kein VeganerIn bist, dann kannst du die Gemüsebrühe durch Hühnerbrühe (*Jarmino – Affiliate Link) ersetzten. Damit machst du das Grünkohl-Curry nicht nur proteinreicher, sondern tust auch noch deinem Darm was Gutes.
Um als VeganerIn den Proteingehalt zu erhöhen füge dem Gericht rote Linsen hinzu, die ca. 15 Minuten mitgekocht werden sollte bzw. bis sie gar sind.
Grünkohl lässt sich vielseitig verarbeiten, hier einige Anregungen:
Grünkohl-Chips
Grünkohl-Pesto
Der perfekte Wintersalat mit Grünkohl und Kürbiskern-Dressing
Steckrübeneintopf mit Grünkohl