Fastenzeit: 7 Ideen für 40 Tage ohne
Mit dem Aschermittwoch, in diesem Jahr am 14. Februar 2024, beginnt die Fastenzeit. Traditionell dauert die Fastenzeit 40 Tage, genau vom Aschermittwoch bis zum Gründonnerstag, der in diesem Jahr am 28. März ist. Sinn dieser Zeit ist es, sich zu besinnen und Buße zu tun. Im christlichen Kontext soll der Mensch durch Enthaltsamkeit zur Besinnung kommen, Buße tun und die Nähe zu Gott suchen. Was früher streng geregelt war, kann heute jeder für sich selbst gestalten.
Aber auch wenn du dich keiner Religion zugehörig fühlst, kann Fasten durchaus Sinn machen. Fasten kannst du auf vielfältige Weise für dich gestalten. Sei es der Verzicht auf Schokolade, Alkohol etc. oder der Verzicht auf Social Media, Internet oder Plastik, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Hast du schon einen Fastenplan für 2024?
Heute geht es weniger um Entsagung und Buße, vielen Menschen legen eine Fastenzeit ein, um zum Beispiel den angesammelten Winterspeck loszuwerden. Immer mehr Menschen nutzen die Fastenzeit auch um Dinge wegzulassen, die uns oder unserer Umwelt nicht guttun und von denen wir meist auch viel zu viel haben bzw. verbrauchen. Wie wäre es da mal mit alternativen Möglichkeiten, die Fastenzeit zu gestalten. Manche Dinge, wie das „Plastikfasten“ kann man durchaus auch das ganze Jahr beibehalten.
Hier sieben Anregungen für deinen alternativen Fastenplan
Basenfasten Zeit
Fleischfreie Zeit
Wasser Zeit
Fairtrade Zeit
Plastikfreie Zeit
Konsumfreie Zeit
Medienfreie Zeit
Basenfasten Zeit
An dem klassischen Heilfasten bin ich mehrfach kläglich gescheitert. Ohne feste Nahrung, nur mit Säften und Brühen, das geht bei mir nicht. So bin ich auf die Basenfasten-Kur gestoßen, wenn hier bleibt der Genuss nicht auf der Strecke. Du darfst essen und genießen und dabei entlasten – entsäuern – entschlacken und dich rundum wohlfühlen. Wenn jahrelang zu viel Säurebildner auf dem Speiseplan waren, hat der Körper überschüssige Säuren – die er nicht mehr ausscheiden konnte – einfach zwischengelagert.
Alternative zum klassischen Fasten: das Basenfasten
Solange viele Säurebilder aufgenommen werden, egal ob über die Nahrung oder die Lebensweise, bleibt dieser Säureüberschuss im Körper und behindert viele Stoffwechsel-Vorgänge. Mit einer Basenfasten-Kur hast du die Möglichkeit diese Säuren auszuscheiden. Dabei steht alles was dein Körper basisch verstoffwechselt, während dieser Woche auf deinem Speiseplan: Gemüse, Salate, Obst, Pilze, reichlich Kräuter, Sprossen, hochwertige Öle, Mandeln, Oliven und noch einiges mehr.
Im Vergleich zum Heilfasten wird dein Körper viel weniger strapaziert. Der Stoffwechsel läuft unverändert weiter und du gewinnst die tägliche Energie wird weiterhin aus deiner Nahrung. Aus meiner Sicht eignet sich Basenfasten hervorragender als Einstieg in eine gesündere Lebensweise. Alternativ kannst du es mit dem Intervall-, auch intermittierendes Fasten genannt, versuchen.
Hilft Fasten beim Abnehmen?
Auch durch das Basenfasten wirst du zunächst einmal Gewicht reduzieren. Wenn du jedoch dauerhaft dein Gewicht reduzieren möchtest, wirst du nur Erfolg damit haben, wenn du deine Ernährung grundsätzlich umstellst und dich ausreichend bewegst. Auf diesem Weg unterstützte ich dich gerne, vereinbare noch heute ein kostenloses Strategiegespräch und wir schauen was für dich passt!
Wer sollte grundsätzlich aufs Fasten verzichten?
Kindern, Schwangeren oder Menschen mit chronischen Erkrankungen wird davon abgeraten, da die Entgiftung, die mit dem Fasten einhergeht für diese Menschen zu belastend ist. Im Zweifelsfall sprich mit deinem Arzt bevor du in eine Fastenwoche startest.
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Du willst dich in deinem Körper wieder wohlfühlen?
Du möchtest wieder in deine Lieblingsjeans passen?
Und erholsam schlafen?
Nicht mehr bei jeder Kleinigkeit “explodieren”?
Und so viel Energie haben, dass du Bäume ausreißen kannst?
Mit dem Wohlgefühl Basic Paket oder dem Wohlgefühl Premium Paket unterstütze ich dich dabei, die für deine Konstitution und Lebenssituation optimale Ernährung zu finden und die Herausforderung anzunehmen gesund, fit, schlank und vital zu werden und zu bleiben.
Vereinbare einen Termin für ein kostenloses erstes Gespräch:
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Fleischfreie Zeit
Du musst ja nicht gleich zur Veganerin werden. Allein wenn du die nächsten Wochen deinen Fleischkonsum reduzierst, kann das schon viel für dich und die Umwelt bewirken. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du nur am Wochenende Fleisch isst und dann auf gute Qualität achtest – dass solltest du übrigens bei Fleisch immer tun! Denn auch hier gilt, du tust nicht nur der Umwelt, dem Tierwohl Gutes, sondern auch deinem Körper. Auf meinem Blog findest du viele vegane und vegetarische Rezepte als Anregung für deinen Speiseplan. Wichtig ist, dass du trotzdem in jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß hast, zum Beispiel in Form von Nüssen oder Hülsenfrüchten.
Teste einfach mal neue Dinge aus, wie zum Beispiel Mandel- oder andere pflanzliche Drinks, vegane Brotaufstriche (kann man auch super selbst herstellen) oder auch mal Lopino.
Wasser Zeit
Fasten muss sich nicht nur auf das Essen beziehen, wie wäre es, wenn du für die nächsten Wochen einfach mal „nur“ Wasser trinkst. Dafür kannst du Leitungswasser nehmen, was du optimalerweise gefiltert hast. Teures Wasser aus Designerflaschen dagegen braucht kein Mensch. Alleine wenn du für die nächsten Wochen nur Wasser trinkst – egal ob kalt (aber bitte nicht eiskalt!) oder warm/heiß wirst du eine positive Veränderung merken.
Damit dir das Wassertrinken nicht zu langweilig und eintönig wird findest du in dem Artikel „Pimp your water“ oder zu Deutsch mache aus langweiligem Wasser ein lecker schmeckendes und erfrischendes Getränk, einige Tipps wie du dein Wasser aufpeppen kannst. Erdbeeren würde ich jedoch um diese Jahreszeit nicht verwenden, aber Ingwer, Zitrone oder Basilikum gibt deinem Wasser Geschmack, der auch zu der Jahreszeit passt.
Fairtrade Zeit
Wie wäre es mal mit einer anderen Art des Fastens? Du verzichtest während der Fastenzeit auf nicht auf bestimmte Produkte wie Schokolade, Fleisch, Alkohol usw., sondern auf „konventionelle“ und „unfair“ hergestellte Produkte. Kaufe in den nächsten Wochen Obst und Gemüse mit Bio-Siegel oder wenn du einen Bauern deines Vertrauens hast, bei dem du weißt wie die Produkte angebaut werden. Ebenso auf Fair-Trade-Siegel, zum Beispiel bei Kaffee oder auch Schokolade (sofern du kein Schokoladen-Fasten machst). Und vielleicht ist das ja etwas, was du dann auch über die Fastenzeit hinaus beibehältst.
Plastikfreie Zeit
Es ist unglaublich wie viele Dinge heutzutage in Plastik verpackt sind und leider findet man das besonders häufig bei Bio-Lebensmitteln im Supermarkt. Dabei werden diese Plastikverpackungen in vieler Hinsicht immer mehr zum Problem. Zum einen für die Umwelt und zum anderen für deinen Körper. Der BUND hat immer mal wieder die Aktion „Plastikfasten“ auf ihrer Homepage. Die Idee dahinter: meide einmal ganz bewusst für die nächsten Wochen alles was in Plastik verpackt ist. Da wird einem oft erst einmal bewusst wie viel in Plastik verpackt ist, auch in den Bio-Märkten. D.h. du kaufst deinen Joghurt oder die Sahne im Glas statt im Plastikbecher und Gemüse auf dem Wochenmarkt oder beim Gemüsehändler.
Nimm deine Textil-Einkaufstaschen mit und sage bewusst „Nein“, wenn dir ein Händler eine Plastiktüte anbietet. Auch den Kaffeebecher to-go solltest du mal überdenken. In Deutschland werden stündlich 320.000 Coffee to go-Becher verbraucht.
Konsumfreie Zeit
Während der Fastenzeit einfach mal aufs Shoppen verzichten! Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, vieles, was wir kaufen, brauchen wir eigentlich gar nicht. Wieder ein neues Paar Schuhe oder das neuste Smartphone, auch wenn du schon den Schrank voll Schuhe hast und das alte Smartphone noch funktioniert. Brauchst du wirklich noch ein Gerät für die Küche oder weitere Deko für deine Wohnung?
Stell dir doch zur Fastenzeit bei jedem Kauf mal die Frage: Brauche ich das wirklich? Kaufe für die nächsten Wochen nichts was du nicht wirklich benötigst. Zudem kannst du mal deine Schränke durchgehen und schauen was du von den Sachen wirklich noch brauchst und benutzt. Du wirst bestimmt Dinge finden, die du ausmisten kannst und auf dem nächsten Flohmarkt oder im Internet verkaufen oder spenden kannst.
Medienfreie Zeit
234 Minuten – so viel Zeit verbringt jeder Deutsche im Schnitt pro Tag vor dem Fernseher! Das sind fast vier Stunden Lebenszeit, die wir jeden Abend auf dem Sofa sitzen und auf die Flimmerkiste starren! Schalte doch für die nächsten Wochen den Fernseher erst gar nicht an. Lies stattdessen abends ein gutes Buch, triff dich mit Freunden oder gehe zum Sport oder was immer dir Freude macht.
Mache machen auch mal eine Pause auf den Sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Co. Viele von uns sehr inzwischen auch regelrecht süchtig nach ihrem Smartphone oder Laptop (und das sind nicht nur die jungen Menschen!) und müssen alle paar Minuten nachschauen ob es neue Nachrichten gibt. Warum nicht das Handy für eine gewisse Zeit am Tag mal ausschalten!
Auf was verzichtest du in der Fastenzeit?
Welche Erfahrungen hast du damit gemacht? Was würdest du empfehlen?
Teile deine Erfahrungen grene in den Kommentaren!
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